Berlin – Zu der Auszeichnung der Frauenärztin Monika Hauser mit dem alternativen Nobelpreis erklären Irmingard Schewe-Gerigk, Parlamentarische Geschäftsführerin und frauenpolitische Sprecherin, und Kerstin Müller, außenpolitische Sprecherin:
Wir gratulieren der Gründerin der Hilfsorganisation medica mondiale Monika Hauser herzlich zur Auszeichnung mit dem Alternativen Nobelpreis für ihr jahreslanges und unermüdliches Engagement für Frauen in Kriegs- und Krisengebieten. Unzählige Frauen werden dort regelmäßig Opfer körperlicher und sexueller Gewalt nicht zuletzt, weil Vergewaltigungen von und Gewalt gegen Frauen auch systematisch als Kriegswaffe eingesetzt werden.
Es ist wichtig, diesem oftmals tabuisierten oder an den Rand gedrängten Thema mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Ganz besonders Monika Hauser haben wir es zu verdanken, dass diese schwersten Menschenrechtsverletzungen heute von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Wir unterstützen die Arbeit von medica mondiale seit langem, wie derzeit beim Thema Gewalt gegen Frauen im Kongo. Wir freuen uns auf eine weitere aktive Zusammenarbeit.