Berlin – Die Gmünder Ersatzkasse (GEK) will nach Informationen des Branchendienstes APOTHEKE ADHOC mit einer der großen Ersatzkassen fusionieren. Diesen Zukunftsbeschluss habe der Verwaltungsrat der GEK am vergangenen Freitag gefasst, bestätigte ein Sprecher der Kasse. Der Vorstand wurde beauftragt, Verhandlungen mit anderen Kassen über eine Vereinigung aufzunehmen.
Heutzutage seien Krankenkassen vor allem auf Marktmacht angewiesen, so der Sprecher. Diese soll der neue Partner mitbringen: Die GEK will bevorzugt mit einer großen Ersatzkasse fusionieren, so der Sprecher. Ein Zusammenschluss mit mehreren kleinen Kassen sei dagegen nicht zielführend. Mit 1,7 Millionen Versicherten ist die GEK eigenen Angaben zufolge derzeit die elftgrößte deutsche Krankenkasse.
Bereits Anfang Juli hatte es Berichte über Gespräche zwischen der Barmer Ersatzkasse und der GEK gegeben keine der Kassen wollte die Pläne damals bestätigen. Mit dem Beschluss des Verwaltungsrates dürfte die Barmer nun offiziell als möglicher Fusionspartner auf dem Plan stehen. Auch die Techniker Krankenkasse (TK) und die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) kommen in Frage. Die Fusion kann dem Sprecher zufolge frühestens 2010 stattfinden.
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