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Gleich 12 von 20 sind „mangelhaft“

Kein Verlass auf Anti-Zecken-Mittel

Berlin – Die meisten Sprays und Lotionen gegen Zecken sind ihr Geld nicht wert. Auf ihre Wirkdauer ist wenig Verlass. Manche schützen nur wenige Minuten vor den gefährlichen Blutsaugern. Die Stiftung Warentest hat für die Mai-Ausgabe ihrer Zeitschrift test 20 Anti-Zecken-Mittel geprüft, vor allem wie lange sie es schaffen, Zecken abzuschrecken. Das Ergebnis: Der von Herstellern versprochene langanhaltende Schutz ist nicht garantiert. Zwölf Produkte erhielten das Qualitätsurteil „Mangelhaft“, zwei waren „ausreichend“, sechs erhielten im Urteil ein „Befriedigend“.

Ab März mit der ersten Wärme, krabbeln die Zecken hervor. Jetzt können sie dem Menschen gefährlich werden. Sie lauern im Gras oder auf Blättern und wenn sie zubeißen, können sie die Infektionskrankheiten Frühsommer-Meningoenzephalitis und Lyme-Borreliose übertragen. Genug Gründe sich vor Zeckenbissen zu schützen. Aber auf Anti-Zecken-Mittel allein sollte man sich dabei nicht verlassen. Sie wirken zeitlich mehr oder minder begrenzt und können nur eine ergänzende Hilfe sein. Die Mittel enthalten nicht nur chemisch synthetisierte, sondern zunehmend auch natürliche Wirkstoffe. Oft ist das Wirkprinzip unklar oder unbekannt. Fünf Produkte mit natürlichen Wirkstoffen im Test dürften überhaupt nicht verkauft werden, denn sie haben keine gültige Registrierung als Biozid-Produkt.

Die Tester raten: Im Grünen festes Schuhwerk, lange Hosen und langärmelige Shirts tragen und möglichst nicht im hohen Gras, Farn oder durchs Unterholz laufen. Später die Haut am gesamten Körper kontrollieren, vor allem bei Kindern. Entdeckte Zecken sofort entfernen, am besten mit einer Pinzette vorsichtig hautnah herausziehen oder -drehen. Aber nicht quetschen!

Der ausführliche Test findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter http://www.test.de.