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GKV-Spitzenverband argumentiert an der Realität in Krankenhäusern vorbei

DKG zur Weigerung der gesetzlichen Krankenkassen den Krankenhäusern aus der finanziellen Not zu helfen

Berlin – Zur Weigerung der gesetzlichen Krankenversicherung, die finanzielle Notlage der Krankenhäuser anzuerkennen, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum:

“Der GKV-Spitzenverband erkennt offensichtlich nicht die ernste Lage in den Krankenhäusern. Selbst Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und die Landesgesundheitsminister in Plön: Alle erkennen, dass den Krankenhäusern aus ihrer finanziellen Notlage geholfen werden muss. Die Krankenhäuser können die Finanzierungslücke von 7 Mrd. Euro alleine nicht schließen. Statt den dringenden Handlungsbedarf für die Krankenhäuser in Abrede zu stellen, sollten sie mit dafür sorgen, dass bei der Festlegung des endgültigen Beitragssatzes für die gesetzlichen Krankenkassen am 1. November 2008 ausreichende finanzielle Mittel für die Kliniken bereitgestellt werden. Schließlich geht es um die hochwertige medizinische Versorgung der Patienten und damit um die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen.

Es ist ein Skandal, wenn darüber hinaus der GKV-Spitzenverband und damit ein Träger der Sozialversicherungen die hohe Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern verneint. Auch hier ist die Politik bereits weiter. Sie muss jetzt nur konkret handeln.”