Ahrensburg – 17. Mai 2021
Voll auf Kurs dank klarem Fokus: Versorgung aus einer Hand
- Zwischenbilanz der GHD-Unternehmensgruppe: Zeichen stehen auf Wachstum in allen Dienstleistungs- und Versorgungsbereichen
- „Homecare stärker im Gesetz verankern“: Nachdem in der Pandemie der Bereich Homecare die Systemrelevanz untermauert hat, setzt sich die GHD-Unternehmensgruppe mit Nachdruck für eine Verankerung von Homecare im Gesetz ein.
- GHD-Unternehmensgruppe mit Vorreiter-Rolle: Pilotprojekte wie die Gründung eines Patientenbeirats und Qualitätsmanagement-Reports sind für dieses Jahr im Aufbau
Seit einem Jahr hat Dr. Michael Lonsert den Vorsitz der Geschäftsführung bei der GHD-Unternehmensgruppe übernommen, nachdem Firmengründer Andreas Rudolph nach fast 30 Jahren aus der aktiven Unternehmensführung ausschied. Rudolph steht der GHD weiter als Berater zur Seite. Der Geschäftsführungswechsel fiel mitten in die Zeit der SARS-Cov-2 Pandemie. Dr. Michael Lonsert war klar, dass dieser Start als CEO anders werden würde, als alles, was er bisher kannte. Nach einem Jahr fällt seine Bilanz trotz aller Herausforderungen positiv aus: „Wir haben sehr eng mit dem gesamten GHD-Leadership-Team zusammengearbeitet und so das Unternehmen gemeinsam erfolgreich durch die Pandemie geführt. Gleichzeitig haben wir den Grundstein gelegt für den Ausbau unseres Dienstleistungsportfolios. So stehen die Zeichen in allen Dienstleistungs- und Versorgungsbereichen auf Wachstum.“ Fokus der Neuausrichtung ist es, das breit gefächerte Produkt- und Dienstleistungsangebot der GHD noch effizienter einzusetzen, um den häufig multimorbiden Patienten eine Versorgung aus einer Hand anzubieten.
Die GHD hat im vergangenen Jahr Entscheidendes erreicht. So war die Bestätigung als systemrelevantes Unternehmen durch die Gesundheitsbehörden und die Gesundheitspolitik ein großer Erfolg. Hierfür hatte sich die GHD gemeinsam mit dem Branchenverband BVMed stark gemacht. Die Argumente lagen auf der Hand: Die Fachexperten der GHD betreuen chronisch kranke Patienten ambulant zuhause oder in stationären Pflegeeinrichtungen und arbeiten eng mit Ärzten, Pflegekräften und Krankenkassen zusammen, um so eine integrierte Versorgung sicherzustellen. Als Deutschlands führendender Homecare-Anbieter leistet die GHD somit auch einen wichtigen Beitrag zur Pandemie-Bekämpfung, indem das Unternehmen Patienten aus den Krankenhäusern fernhält und auf dem dafür notwendigen Qualitätsniveau zu Hause versorgt. „Jetzt gilt es, Homecare im Gesetz stärker zu verankern, um den steigenden Zahlen und erhöhten Anforderungen an die Versorgung chronisch Kranker gerecht zu werden. Wir sind hier im engen Austausch mit der Gesundheitspolitik und dem BVMed,“ so Dr. Michael Lonsert.
„Die GHD ist in den vergangenen Jahren schnell gewachsen und mit dem zu erwartenden zukünftigen Wachstum war es jetzt an der Zeit, die Weichen für die weitere Zukunft zu stellen. Das neue Management ist sich seiner Herausforderung bewusst und geht konsequent diesen Weg,“ so Firmengründer Andreas Rudolph. „Der Fokus der GHD war und ist dabei immer der gleiche geblieben: die bestmögliche Versorgung unserer rund 500.000 chronisch kranken Patienten. Die GHD hat sich in der Zeit der Pandemie einmal mehr als verlässlicher Partner für ihre Patienten erwiesen.“
Patientenfokus – Versorgung aus einer Hand, Telemedizin und Telematikinfrastruktur
Dr. Michael Lonsert hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Patientenfokus und die Kundenbindung weiter zu stärken. Die GHD-Unternehmensgruppe bietet ein breit angelegtes medizinisches Dienstleistungs- und Versorgungsprogramm in den Bereichen Homecare, Parenterale Ernährung, Versorgung mit Pharmakotherapien sowie Rehabilitations- und Orthopädietechnik. „Unser Leistungsspektrum ist in der Form einzigartig und ermöglicht es uns, unseren Patienten eine Versorgung ‚aus einer Hand‘ anzubieten,“ so Dr. Lonsert. Die enge Betreuung und der ständige Austausch mit den Patienten und ihren Angehörigen sei dabei entscheidend. Aus diesem Grund wird die GHD noch in diesem Jahr einen Patientenbeirat ins Leben rufen.
Neben der Versorgung aus einer Hand fokussiert sich die GHD zudem auf den Ausbau von digitalen Angeboten: Videosprechstunden und eine iPad-basierte App für das Wundmanagement sind nur zwei Beispiele für bereits bestehende telemedizinische Lösungen. Darüber hinaus setzt sich die GHD für eine Verbesserung der digitalen Prozessstrukturen ein und damit verbunden für die Homecare-Anbindung an die Telematik-Infrastruktur sowie das elektronische Rezept.
Transparenz schaffen – GHD wird Vorreiter im Qualitätsmanagement-Reporting
Die GHD-Unternehmensgruppe als größter deutscher Versorger ist in vielerlei Hinsicht schon immer führend gewesen im Etablieren von Standards im Homecare-Bereich. Im Bereich Qualitätsmanagement will die GHD diese Position jetzt weiter konsequent ausbauen. „Wir haben das Bewusstsein dafür, dass unsere Vorreiter-Rolle mit einer großen Verantwortung verbunden ist. Dieser stellen wir uns jetzt einmal mehr durch den konsequenten Nachweis unserer Versorgungsqualität,“ so Dr. Lonsert. Er nennt hierfür ein konkretes Beispiel: „Wir werden einen klaren Qualitätsnachweis erbringen – für unsere Patienten und deren Angehörige, aber auch für Kliniken, Ärzte, Krankenkassen und Rehabilitationszentren.“ Dafür arbeitet die GHD aktuell an einem Qualitätsmanagement-Report, der noch in diesem Jahr erscheinen soll. Dr. Lonsert weiter: „Dieser wird in seiner Art im Homecare-Bereich einzigartig sein. Wir gehen damit weit über das hinaus, was von uns gesetzlich verlangt wird. Wir sind stolz auf unsere Qualitätsmanagement-Aktivitäten und -Daten und werden sie noch in diesem Jahr der Öffentlichkeit vorstellen.“
Über die GHD-Unternehmensgruppe
Die GHD-Unternehmensgruppe ist der größte deutsche medizinische Dienstleister und Versorger in den Bereichen Homecare, Parenterale Ernährung und Pharmatherapien sowie Rehabilitations- und Orthopädietechnik. Das Unternehmen beschäftigt bundesweit rund 3.000 Mitarbeiter. Die Versorgung am Patienten wird durch spezialisierte Fachkräfte sichergestellt. Die GHD-Unternehmensgruppe deckt den Versorgungsbedarf von rund 500.000 chronisch kranken Patienten in Deutschland. Die Gruppe verfügt über einen eigenen Produktionsstandort für die Herstellung von Stoma-Hilfsmitteln, zwei Standorte für die Fertigung patientenindividueller Infusionslösungen für die Bereiche Parenterale Ernährung, Antibiotische Therapien und Schmerztherapien sowie eine bundesweite eigene Logistik.
Weitere Informationen zur GHD unter: www.gesundheitsgmbh.de