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GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS 2023 diskutiert über die Modernisierung des Gesundheitssystems

Innovation kommt aus der Provinz gefallen

Hamburg – „Beginnend in den ländlichen Regionen, wird es in den kommenden Jahren zu grundlegenden Veränderungen im Gesundheitssystem kommen“, ist sich der Gesundheitsunternehmer und Präsident des GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES 2023, Prof. Heinz Lohmann, sicher. Sowohl die ambulante als auch die stationäre Angebotsstruktur könnten die Erwartungen der schrumpfenden Bevölkerung nicht mehr erfüllen. Hintergrund sei der Mangel an Fachkräften sowohl in den Praxen als auch in den Krankenhäusern.

Die Neuordnung der Gesundheitsangebote könne die Chancen der Digitalisierung nutzen, um bisher institutionell und räumlich getrennte Leistungen enger zusammenzurücken. Deshalb sei es möglich, in Zukunft zu einer immer stärkeren Verknüpfung der bisher getrennten ambulanten und stationären Bereiche zu kommen. Analoge und digitale Plattformen würden die diversen Anbieter bündeln und vernetzen. Die entstehenden Netzwerke benötigten ein tatkräftiges Management. Ohne Strukturierung der Angebote gehe es nicht. Das sei eine zukunftsträchtige Perspektive für aktive Managerinnen und Manager der Gesundheitswirtschaft. Sie müssten von Verwaltern der bisher getrennt erbrachten Medizinleistungen zu Gestaltern von diversifizierten Gesundheitsangeboten werden und könnten dabei mit dem Management ambulanter Medizinketten und kommunaler Gesundheitsnetze kooperieren. Prof. Lohmann plädiere dafür, den bewährten Begriff „Krankenhaus“ nicht leichtfertig über Bord zu werfen. Die Bezeichnung stehe bei vielen Menschen für Kompetenz in der Medizin. Sie solle deshalb erhalten bleiben, aber inhaltlich den modernen Erfordernissen angepasst werden. Aus tradierten Krankenhäusern für stationär zu Behandelnde würden so schrittweise Orte für lokal nachgefragte Gesundheitsangebote, die unterschiedliche Anbieter vereinten. Stark konzentrierte Spitzenmedizin werde mittels telemedizinischer Tools mit den regionalen Netzwerken direkt verbunden. Heinz Lohmann abschließend: „Systeminnovationen, die üblicherweise in städtischen Regionen entstehen, könnten in den kommenden Jahren wegen der Mangelsituationen in der Fläche entstehen und sich dort in Richtung Ballungszentren ‚auf den Weg machen‘.“

Der GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS 2023 am 19. und 20. September in Hamburg adressiert dieses wichtige Thema unter der Überschrift: „Innovation kommt aus der Provinz: Mangel ist der beste Treiber“. Unter der Leitung von Dr. Florian Gerster, Staatsminister a. D., diskutieren der Geschäftsführer und Co-Founder der TCC GmbH, David Barg, die Inhaberin von Müller-Dodt Healthcare Transformation, Janine Müller-Dodt, die Alleinvorständin der BKK VBU, Andrea Galle, Tomislav Gmajnic von den Paracelsus Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA, der Krankenhausmanager und Hochschuldozent Karsten Honsel, der Geschäftsführer der Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH, Prof. h. c. Hans Ulrich Schmidt, und der Geschäftsführer der WMC HEALTHCARE GmbH, Prof. Dr. Christian Wallwiener.

Sehen Sie hier den Web-TV-Talk „MENSCH GESUNDHEIT! Heinz Lohmann trifft Hans-Ulrich Schmidt, Geschäftsführer der Ernst von Bergmann Gruppe“.

Aktuelle Informationen zum GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS 2023 am 19. und 20. September in Hamburg und die direkte Anmeldung finden sich jederzeit unter: www.gesundheitswirtschaftskongress.de