München – Das Klinikum am Bruderwald erhält eine vorgezogene Förderung vom Freistaat und kann deshalb unmittelbar mit den Arbeiten am neuen Bauabschnitt beginnen. Dies betonte Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml heute bei der Inbetriebnahme der hochmodernen operativen Intensivstation und dem Spatenstich für den neuen Bauabschnitt. “Das Beispiel Klinikum Bamberg zeigt, was möglich ist, wenn das Land mit seinen Kommunen gemeinsam die notwendigen Finanzen aufbringt.” Der Freistaat fördert sowohl den gerade abgeschlossenen wie auch den neuen Bauabschnitt mit je 12 Millionen Euro. Huml: “Die Klinik erhält bereits 2010 einen vorgezogenen Förderbetrag in Höhe von bis zu 3,5 Millionen Euro. Das entlastet spürbar”. Deshalb könne nun unmittelbar mit dem Bau der neuen Aufnahmeeinheit und der Neustrukturierung der konservativen Intensivstation begonnen werden.
Das bayerische Jahreskrankenhausbauprogramm wird jährlich neu aufge-stellt. Für das Jahr 2010 beinhaltet es insgesamt Fördermittel von 271 Millionen Euro. Diese gehen an 87 in früheren Jahren aufgenommene sowie an elf vorgezogene Krankenhausbauprojekte, die ursprünglich erst für die Jahre 2011 bis 2013 eingeplant waren. Die Fördergelder können nach Baufortschritt und Mittelbedarf von den Krankenhausträgern abgerufen wer-den. “Die regionalen Krankenhäuser in Bayern leisten einen wichtigen Beitrag zur wohnortnahen und hochwertigen medizinischen Versorgung der Patienten”, so Huml. “Mit der vorgezogenen Förderung setzt der Freistaat in wirtschaftlich schwieriger Zeit zusätzliche Impulse für Wachstum und Beschäftigung vor Ort. Er ist und bleibt verlässlicher Partner der Krankenhausträger in Bayern”.
Weitere Informationen: http://www.krankenhausversorgung.bayern.de