Hamburg – Gesundheitssenator Dietrich Wersich bietet ab sofort allen Hamburgerinnen und Hamburger die Impfung gegen die Neue Grippe an. Ich danke ausdrücklich allen, die den chronisch kranken Menschen sowie dem Schlüsselpersonal bislang den Vortritt gelassen haben, so Senator Wersich. Wir haben aber inzwischen weitere Lieferungen des Impfstoffs erhalten, so dass wir jetzt allen Menschen die Impfung anbieten können. Auch wenn die Schweinegrippe oft nur kurz aber unangenehm ist, kann sie auch bei vorher völlig Gesunden schwer oder sogar tödlich verlaufen. Dagegen schützt der kleine Piks. Die Impfung bietet den besten Schutz für sich und um andere vor einer Ansteckung zu bewahren. Deshalb appelliere ich an alle Hamburgerinnen und Hamburger: Lassen Sie sich impfen!
Nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) werden seit vergangener Woche alle Menschen aufgerufen, sich impfen zu lassen. Insbesondere gesunde Kinder und junge Erwachsene (im Alter von sechs Monaten bis zu 24 Jahren) sollten die Gelegenheit nutzen, da sie überproportional oft von den Erkrankungen betroffen sind. Um diesen Personenkreis und auch diejenigen, die ihn berufsbedingt in Schulen und Kindertagesstätten betreuen, vor der Neuen Influenza A(H1N1) zu schützen, sind speziell auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher aufgerufen sich impfen zu lassen.
Die Impfung ist weiterhin kostenfrei, eine Praxisgebühr oder andere Kosten fallen nicht an. Zur Impfung stehen in Hamburg aktuell insgesamt 28 Arztpraxen und sieben spezielle Kinderarztpraxen sowie Einrichtungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes zur Verfügung. Kinder ab einem Alter von sechs Monaten bis zu einem Alter von 15 Jahren werden vorrangig in den Kinderarztpraxen geimpft. Ab einem Alter von sechs Jahren ist die Impfung aber auch in den bezirklichen Fachämtern für Gesundheit möglich.
Die Adressen und Öffnungszeiten der Impfstellen stehen wie alle weiteren Informationen zur Impfung online unter http://www.hamburg.de zur Verfügung oder sind beim Infotelefon der Gesundheitsbehörde unter 428 37 – 37 95 zu erfahren.