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Gesundheitsministerkonferenz beschließt Nationale Impfkonferenz in Mainz

Gesundheit

Mainz – Eine regelmäßig stattfindende Nationale Impfkonferenz soll dazu beitragen, den Impfschutz der Bevölkerung weiter zu verbessern. Das beschloss die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) auf ihrer Jahrestagung auf Antrag des Landes Rheinland-Pfalz, wie die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer in Ulm mitteilte. Die Impfkonferenz soll alle zwei Jahre stattfinden und für einen regelmäßigen Austausch aller Akteure, der Ärzteschaft und des öffentlichen Gesundheitsdienstes ebenso wie der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sorgen. Das Land Rheinland- Pfalz wird mit der erstmaligen Ausrichtung der dreitägigen Konferenz beauftragt. Die erste Nationale Impfkonferenz ist für das Frühjahr 2009 in Mainz vorgesehen.

“Ziel ist es, eine bundesweit einheitliche Impfstrategie sicherzustellen, die den Impfschutz der Menschen nachhaltig verbessert”, so die Ministerin. Nicht zuletzt die vom Robert Koch-Institut (RKI) herausgegebene “Gesundheitsberichterstattung des Bundes” und auch der aktuelle “Kinder- und Jugendgesundheitssurvey” zeigten erhebliche Impfdefizite in der deutschen Bevölkerung auf. Das Infektionsschutzgesetz weise den obersten Landesgesundheitsbehörden die verantwortliche Rolle beim Thema Impfaufklärung und -förderung zu. International werde von Experten die Notwendigkeit eines regelmäßigen Austausches von Informationen und Konzepten innerhalb aller Fach- und Interessengruppen betont, um nachhaltige und erfolgreiche Impfkonzepte zu entwickeln und umzusetzen.

Die regelmäßige Nationale Impfkonferenz unter der Schirmherrschaft der GMK werde die Bedeutung dieses Themas unterstreichen, erwartet Malu Dreyer. Bisher gebe es keine vergleichbare bundesweite Expertenveranstaltung. Erstmals sollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie alle übrigen Akteure regelmäßig ihre Erfahrungen zum Thema Impfen austauschen und wissenschaftliche Informationen auch für Kostenträger und Vertreterinnen und Vertreter der politischen Entscheidungsebene gebündelt werden. Es sollen bundesweit wirksame Impulse zur Verbesserung des Impfschutzes der Bevölkerung gegeben und gemeinsame Ziele und Konzepte entwickelt werden.