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Gesundheitsminister Weisweiler plädiert auf der Mitgliederversammlung der Saarländischen Krankenhausgesellschaft für ein abgestuftes stationäres Versorgungssystem

Pressemitteilung

Saarbrücken – Noch ist nicht entschieden, wie der neue Krankenhausplan für die Jahre 2011 bis 2015 aussehen wird. Gesundheitsminister Georg Weisweiler äußerte sich deshalb in der Mitgliederversammlung der „Saarländischen Krankenhausgesellschaft“ (SKG) am heutigen Dienstag (07.09.2010) unter Vorbehalt zu dem bisherigen Stand der Beratungen.

Angesichts der bestehenden Anzahl von Krankenhäusern und Betten im Saarland sei es grundsätzlich erforderlich, Netzwerke zu bilden und die Zusammenarbeit einzelner Krankenhäuser und Krankenhausträger zu fördern. „Wir müssen deutlich mehr Synergien zwischen den einzelnen Standorten erzielen“, betont Minister Weisweiler. „Dabei dürfen auch Verbundlösungen nicht ausgeschlossen sein.“ Weisweiler begrüßte es, dass seine Einschätzung auch bei den Krankenhausträgern zunehmend auf Akzeptanz stoße. „Besonders zielführend erscheint mir die Kooperation kleiner Häuser mit einem Maximalversorger zu sein“, so der Minister weiter. Solche Komplettangebote würden zu einer Sicherstellung und Optimierung der wohnortnahen Versorgung und zu mehr Wirtschaftlichkeit und Qualität führen.

„Unser Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung im Saarland zukunftsfest zu machen, damit die Bürgerinnen und Bürger in unserem Lande weiterhin optimal behandelt und betreut werden“, betont Minister Weisweiler. Dabei müsse auch die Bevölkerungsentwicklung stärker berücksichtigt werden. Im Jahr 2030 wird jeder dritte Saarländer über 65 Jahre alt sein. Das Gesundheitssystem muss auf den absehbaren Anstieg chronischer und geriatrischer Erkrankungen sowie auf einen erhöhten Betreuungsbedarf insbesondere bei Demenzpatienten vorbereitet sein.

„Um diese Herausforderungen schultern zu können, ist es unabdingbar, neue Wege zu beschreiten und den ambulanten und stationären Bereich enger zu verzahnen“, so Weisweiler. „Die Struktur der zukünftigen Krankenhauslandschaft ist nämlich nicht nur von einer nachhaltigen Krankenhausplanung abhängig. Sie muss zwangsläufig auch mit einer sektorenübergreifenden Bedarfsplanung verknüpft werden.“