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Gesundheitsminister Vigener ruft Saarländer zur Blutspende auf – Vorräte in Sommerzeit knapp

Pressemitteilung

Saarbrücken – – Aufruf an alle Saarländer: Blutspenden können Leben retten – Spenden kann jeder zwischen 18 und 68 Jahren – Vorräte sind in Sommermonaten knapp

„Jeder Tropfen Blut kann helfen, Menschenleben zu retten. Doch die Versorgung von Kranken und Verletzten mit Blut ist vor allem in der bevorstehenden Urlaubszeit knapp. Da viele regelmäßige Spender in den wohlverdienten Urlaub fahren, fehlen diese Blutspenden in den Sommermonaten. Dabei kann jeder erwachsene Mensch zwischen 18 und 68 Jahren Blut spenden, sofern körperliche Verfassung und Gesundheit dies zulassen”, so Gesundheitsminister Vigener, der die Saarländer zu Blutspenden aufruft.

„Nur drei Prozent der Saarländer spendeten, sechs Prozent müssten es aber sein, wenn der Bedarf an saarländischen Krankenhäusern gedeckt werden soll”. Insgesamt werden rund 60.000 Blutkonserven pro Jahr benötigt. Knapp die Hälfte des Bedarfs stammt aus dem Saarland, erklärt Minister Vigener weiter. „Ich selbst habe meinen Beitrag geleistet, und bereits Blut gespendet”.

In den Adern eines erwachsenen Menschen fließen fünf bis sechs Liter Blut. Jeder Mensch kann einen gewissen Blutverlust ausgleichen und verkraften. Wenn der Körper aber mehr als 1,5 Liter Blut verliere, werden die Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Dann seien Bluttransfusionen lebenswichtig, so Vigener. Obwohl in Deutschland jährlich mehr als vier Millionen Blutkonserven gespendet werden, drohen vor allem in den Sommermonaten immer wieder Versorgungsengpässe. Da Blutkonserven nur eine kurze Zeit haltbar sind, könne jedoch kein Vorrat angelegt werden. Wie der Gesundheitsminister ausführt, werden bei der Blutspende aus der Armvene etwa 500 Milliliter Blut entnommen. Wer Blut spenden will, sollte bestimmte körperliche Voraussetzungen erfüllen: Blutspender sollten zwischen 18 und 68 Jahre alt sein (Erstspender unter 60 Jahre) und ein Mindestgewicht von 50 Kilogramm haben. Vor der ersten Blutspende werde die Spendetauglichkeit durch einen Arzt beurteilt, außerdem werde das Blut nach der Entnahme untersucht, so dass Blutspender sowohl eine kostenlose ärztliche Untersuchung als auch die Bestimmung der eigenen Blutgruppe und des Rhesusfaktors erhalten. Da der Körper einige Zeit benötigt, um die entnommen Blutmenge zu ersetzen, sollten Frauen erst nach 12 Wochen, Männer nach acht Wochen Blut spenden.