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Gesundheitsminister Prof. Gerhard Vigener: Auszeichnung für Klinik St. Elisabeth und St. Michael für Transplantationsbeauftragte

Pressemitteilung

Saarbrücken – * Ehrung der Transplantationsbeauftragten saarländischer Krankenhäuser. * Auszeichnung der Kliniken St. Elisabeth Saarlouis und St. Michael-Krankenhaus Völklingen. * Gute Strukturen und Kooperation im Bereich Organspende.

In Mainz wurden gestern im Rahmen der Tagung der Transplantationsbeauftragten der Region Mitte, die die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland umfasst, jeweils zwei Krankenhäuser der drei Bundesländer für ihr besonderes Engagement im Bereich der Organspende ausgezeichnet.

In diesem Jahr erhielten als saarländische Krankenhäuser die Marienhausklinik St. Elisabeth Saarlouis sowie das St. Michael Krankenhaus Völklingen die Auszeichnungen für den vorbildlichen Einsatz der Transplantationsbeauftragten und der Kolleginnen und Kollegen aus der Ärzteschaft und der Pflege, insbesondere auf den Intensivstationen und im OP-Bereich. Für Hessen wurden das Klinikum Kassel und für Rheinland-Pfalz das Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern ausgezeichnet.

„Die ausgezeichneten Krankenhäuser konnten durch ihren Einsatz die innerklinischen Strukturen festigen und weiter ausbauen, die während der Akutsituation Organspende notwendig sind. Auch die Zusammenarbeit zwischen dem Transplantationsbeauftragten, den Stationsärzten und den Koordinatoren der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) in Fragen der Spendereignung und zur Intensivtherapie in der Akutsituation war beispielhaft“, so Minister Gerhard Vigener.

Minister Prof. Dr. Vigener: „Nur durch kontinuierliche Bemühungen, die Organspende innerhalb der Kliniken zu thematisieren, konnte im Saarland und in der Region Mitte insgesamt eine Steigerung der Zahl gespendeter Organe erreicht werden. 2007 haben bundesweit 16 Personen pro eine Million Einwohner nach dem Tode ihre Organe gespendet. Das Saarland liegt mit knapp 20 Organspendern pro eine Million Einwohner über dem Bundesdurchschnitt.

Im ersten Quartal 2008 war ein deutlicher Rückgang der Spenderzahlen gegenüber 2007 sowohl im Saarland als auch in Gesamtdeutschland zu verzeichnen. Angesichts des Mangels an Spenderorganen plant der Minister eine Initiative zur Förderung der Bereitschaft zur Organspende durch aufklärende Informationen.

Darüber hinaus erörtert seit längerem das Gesundheitsministerium im Saarland mit den Transplantationsbeauftragten der saarländischen Kliniken und Vertretern der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) die bisherige Entwicklung und diskutiert weitere Schritte zur Verbesserung der Organtransplantation im Saarland.

Der Gesundheitsminister dankte allen an der Organspende Beteiligten, insbesondere den Transplantationsbeauftragten der Kliniken, aber auch den ärztlichen Direktoren sowie dem ärztlichen und pflegerischen Personal der Intensivstationen und der OP-Abteilungen für ihr Engagement und ihren Einsatz.

Minister Vigener „Organspende schenkt Leben. Und jeder von uns sollte immer daran denken, dass er vielleicht morgen schon selbst auf ein Spendeorgan angewiesen sein kann, auch wenn er sich heute noch jung, gesund und fit fühlt. Ein Unfall oder eine Krankheit können das Leben über Nacht verändern. Und dann ist man selbst glücklich, wenn es genug Organspender gibt, so dass man nicht vier bis fünf Jahre auf eine Transplantation warten muss. Denn dann kann es unter Umständen zu spät sein.“