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Gesundheitsminister Dr. Klaus Zeh startet Impfkampagne in Thüringen und geht selbst mit gutem Beispiel voran

Europäische Impfwoche vom 21. bis 27. April 2008

Erfurt – Aus Anlass der Europäischen Impfwoche 2008 (21. bis 27. April) startet in Thüringen eine sechswöchige Impfkampagne unter dem Titel “Alle(s) geimpft. Dazu haben sich die Thüringer Krankenkassen, die Ärzteverbände, die Landesärztekammer, die Kassenärztliche Vereinigung, die FSU Jena, die Landesapothekerkammer, die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen – AGETHUR sowie weitere Institutionen und Organisationen zur Thüringer Impfinitiative “zusammengeschlossen”.

Schirmherr der Kampagne ist Gesundheitsminister Dr. Klaus Zeh (CDU).

Erwachsene sollten sich alle 10 Jahre eine Auffrischimpfung Tetanus und Diphtherie geben lassen, bei engen Kontakten zu Säuglingen ist auch die Auffrischung gegen Keuchhusten angezeigt.

Minister Dr. Zeh wird selbst mit gutem Beispiel vorangehen und sich impfen lassen.

Termin: Montag, 21. April 2008

Uhrzeit: 13.00 Uhr

Ort: Erfurt, Gesundheitsamt, Juri-Gagarin-Ring 150

Die europäische Impfwoche findet zum dritten Mal statt. Die Beteiligung von 33 Staaten unterstreicht die Bedeutung von Schutzimpfungen auch in Europa. Jedes Jahr sterben in der Europäischen Union bis zu 32.000 Kinder an Krankheiten, gegen die mit Impfstoffen vorgebeugt werden kann. Hunderttausende Erkrankungen wären vermeidbar. So wurden im Jahr 2004 durch die Weltgesundheitsorganisation in Europa 29.000 Masernerkrankte, 47.000 Erkrankungen an Hepatitis B und 40.000 Fälle von Keuchhusten registriert

Im Vorfeld der Impfwoche erklärte Minister Dr. Zeh: “Schutzimpfungen sind heute mehr denn je unverzichtbar. Ein ausreichender Impfschutz sollte für Erwachsene und Kinder selbstverständlich sein. Durch Impfungen kann man sich vor einer Reihe von Infektionskrankheiten schützen. Gerade im heutigen Zeitalter der Globalisierung können Infektionskrankheiten vom Ausland eingeschleppt oder von dort aus dem Urlaub mitgebracht werden.”

Gesundheitsminister Dr. Zeh ergänzte, dass viele Kinder und vor allem auch viele Erwachsene in Deutschland keinen ausreichenden Impfschutz haben. Auch Erwachsene können an so genannten Kinderkrankheiten erkranken – dann zumeist mit schweren Verläufen. Ein besonderer Nachholbedarf besteht bei Jugendlichen. Etwa 40% der Schüler der 8. Klassen verfügen nicht über einen altersgerechten Impfschutz an Hepatitis B.

Impfungen schützen den Geimpften selbst aber auch andere. Bei hohen Durchimpfungsraten können Übertragungsketten unterbrochen werden und Erkrankungen sogar ausgerottet werden. In Thüringen sind im Jahr 2007 ca. 2500 durch von der STIKO empfohlene Impfungen vermeidbare Erkrankungen gemeldet worden.

Dazu Dr. Zeh: “Die Impfdisziplin bei uns in Thüringen ist besser als in anderen Ländern. Im letzten Jahr wurden in Thüringen ca. 1,3 Millionen Impfungen durchgeführt. Dies hat dazu beigetragen, dass es bisher keine größeren Ausbrüche von Masern und anderen Epidemien gegeben hat. Damit dies so bleibt, sind Schutzimpfungen uneingeschränkt zu empfehlen. Prüfen Sie für ihren Säugling, aber auch für seine Geschwister und für Sie selbst, gegen welche Erkrankungen und zu welchem Zeitpunkt eine Schutzimpfung empfohlen ist. Lassen Sie sich bei Ihrem Arzt oder im Gesundheitsamt über die Schutzimpfungen und alle mit ihr im Zusammenhang stehenden Fragen beraten und auf diesen Rat hin impfen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten der Schutzimpfungen, die für einen umfassenden Impfschutz in unserem Land erforderlich sind. Nutzen Sie alle Möglichkeiten, Ihr Kind und Ihre Familie durch rechtzeitige Schutzimpfungen vor Krankheiten zu schützen!”

Für die Thüringer Impfaktion wurden Plakate, Faltblätter und Impfkalender zur Aufklärung in Arztpraxen, Apotheken und Gesundheitsämtern erstellt. Der Öffentliche Gesundheitsdienst wird die Aktion auf lokaler Ebene mit Impfangeboten, Impfberatungen, Überprüfungen der Impfausweise, Elternabenden in Kindereinrichtungen und Ausstellungen entsprechend den lokalen Gegebenheiten unterstützen.

Um insbesondere auch die Jugendlichen als spezielle Zielgruppe zu erreichen, werden zusätzlich in den Schulen Broschüren der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verteilt. Den Lehrern sollen Materialien zur Unterrichtsgestaltung zur Verfügung gestellt werden.