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Gesundheitsminister Dr. Klaus Zeh (CDU): „Thüringen hat bundesweit die wenigsten Aids-Fälle“

Welt-Aids-Tag am 1. Dezember

Erfurt – In Thüringen sind die wenigsten Aids-Fälle im Vergleich zu allen Ländern gemeldet. Nach derzeitigem Kenntnisstand haben sich im Freistaat Thüringen im Zeitraum vom 01. Juli 2006 bis 30. Juni 2007 22 Menschen mit dem HIV-Virus neu infiziert, von denen 4 an Aids erkrankt sind. Mit Stand vom 30.06.2007 wurden seit Beginn der Epidemie 164 HIV-Infizierte in Thüringen erfasst. 25 Personen erkrankten an AIDS und 13 verstarben an dieser Erkrankung. Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut (Tabellenanhang). Das Robert Koch-Institut weist daraufhin, dass bei allen Zahlenangaben bundesweit gewisse Ungenauigkeiten in Kauf genommen werden müssen, da eine gewisse Dunkelziffer zum Beispiel durch Umzüge der Betroffenen existiert.

Minister Dr. Zeh erklärte im Vorfeld des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember: “Obwohl die Zahl der HIV-Neudiagnosen wie der Aids-Erkrankungen im Freistaat Thüringen vorerst keine dramatischen Veränderungen erkennen lassen, müssen HIV und Aids weiterhin sehr ernst genommen werden. Aids ist keineswegs besiegt.” Angesichts der Zunehmenden Sorglosigkeit der Menschen, so Zeh weiter, gelte es das öffentliche Bewusstsein für die Gefahren von HIV und Aids wieder zu schärfen und in der öffentlichen Aufklärung nicht nachzulassen.

Aidsprävention, so Zeh, ist ein gesundheitspolitisches Anliegen ersten Ranges. Trotz verbesserter therapeutischer Möglichkeiten für aidskranke Menschen bietet auch gegenwärtig nur die Prävention eine realistische Chance, HIV und Aids zu bewältigen. Die Thüringer Landesregierung wird sich daher auch unter den Bedingungen knapper Kassen für die Aidsprävention in der Allgemeinbevölkerung einsetzen. Dafür wurden in diesem Jahr fast eine halbe Million Euro aus dem Landeshaushalt für verschiedenste Maßnahmen, Projekte und Vereine zur Aids-Prävention zur Verfügung gestellt. Insbesondere geht es darum, ein funktionsfähiges Netz von Multiplikatoren in den einzelnen Thüringer Regionen zu entwickeln und zu pflegen, um wohnortnah auf die spezifischen Bedarfslagen und die unterschiedlichen Zielgruppen eingehen zu können. Aidsprävention kann ebenso wie die Prävention anderer schwerwiegender Krankheiten nur in einer gemeinsamen Anstrengung verschiedener gesellschaftlicher Kräfte erfolgreich sein.

Dazu Dr. Zeh: “Aufklärung zu HIV und Aids ist die wirksamste Strategie, um die Verbreitung von Aids aufzuhalten. Dies ist eine wichtige Aufgabe aller verantwortlichen Institutionen und Organisationen. Insbesondere aber muss die Eigenverantwortung der Menschen gestärkt werden!”

Zusätzliche Informationen können im Internet unter http://www.rki.de abgerufen werden.