Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Gesund und sicher am Arbeitsplatz: Neue Herausforderungen für den Arbeitsschutz – Hamburg legt Arbeitsschutzbericht vor

Pressemitteilung

Hamburg – Der vierte Hamburger Arbeitsschutzbericht der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz (BSG) steht ganz im Zeichen neuer Herausforderungen für den Arbeitsschutz.

“Wir wollen Betriebe unterstützen, sich den Herausforderung zu stellen, die auf sie zukommen, und gemeinsam mit ihnen Lösungen entwickeln. Unternehmen müssen sich mit dem Thema einer alters- und alternsgerechten Arbeit auseinandersetzen, da in den kommenden Jahren der Anteil älterer Arbeitnehmer steigen wird. Kleine und mittlere Unternehmen benötigen Hilfestellung, um ihren Arbeitsschutz besser zu systematisieren. Der neue Arbeitsschutzbericht enthält dazu viele Anregungen”, so Dietrich Wersich, Hamburgs Senator für Gesundheit und Verbraucherschutz. “Wir haben uns aktiv in die Entwicklung der gemeinsamen deutschen Arbeitsschutzstrategie eingebracht und werden die Ziele für eine gesündere Arbeitswelt gemeinsam mit Kooperationspartnern in Hamburg umsetzen.”

Interessierte Arbeitsschutzlaien, Einsteiger und Fortgeschrittene im Arbeits- und Gesundheitsschutz erhalten Antworten auf drei zentrale Fragen: Was bedeutet die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie für Hamburg, wie setzt das Amt für Arbeitsschutz europäische Strategien für einen besseren Arbeitsschutz in Klein- und Mittelbetrieben um und wie können Unternehmen mit alternden Belegschaften erfolgreich sein?

Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie als zentrale Herausforderung

Wer macht mit, was will sie erreichen und wie setzen wir nationale Ziele in Hamburg um? Arbeitsunfälle, Muskel- und Skeletterkrankungen sowie Hautkrankheiten sollen in den kommenden vier Jahren deutlich verringert werden. Die ArbeitsschutzPartnerschaft Hamburg wird sich mit ihren Partnern aus Unternehmensverbänden, Kammern, Gewerkschaften und Berufsgenossenschaften in diesen Feldern intensiv in die Arbeitsschutzstrategie einbringen.

Arbeitsschutz ist keineswegs nur ein Thema für große Betriebe

Auch kleine und mittlere Unternehmen können einen höheren Standard im Arbeitsschutz erreichen. Der Bericht zeigt beispielhaft an vier Projekten, wie europäische Strategien in und mit kleineren Betrieben umgesetzt werden. Gemeinsam mit Kooperationspartnern entwickelt und erprobt die Arbeitsschutzbehörde Instrumente für einen systematischen Arbeitsschutz. Die moderierte Gefährdungsbeurteilung in ambulanten Pflegediensten, der Gefahrstoff-Check für das Kraftfahrzeughandwerk, ein organisierter Erfahrungsaustausch für Betreuer von Kleinbetrieben und Workshops für Unternehmer sind nur einige Beispiele.

Erfolgreich mit alternden Belegschaften

Die demografische Entwicklung ist die dritte Herausforderung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz. Dabei müssen alle Altersgruppen im Blickfeld der Unternehmen stehen. Es genügt nicht, nur älteren Beschäftigten altersgerechte Arbeitsplätze einrichten zu wollen.

Auf den über neunzig Seiten erfahren Hamburger Unternehmen auch, dass sie für einen vorbildlichen Arbeitsschutz ausgezeichnet werden und wer diese Arbeitsschutzanerkennung bereits vorweisen kann. Veranstaltungsangebote für Berufseinsteiger, für arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuer von Kleinbetrieben sowie Hinweise auf neue Publikationen des Amtes für Arbeitsschutz sind ebenfalls im Bericht enthalten.

Der Arbeitsschutzbericht kann ab morgen kostenlos per Anschreiben beim Amt für Arbeitsschutz, Billstraße 80, 20539 Hamburg, und telefonisch unter 42837–3134 bestellt oder unter http://www.hamburg.de herunter geladen werden.