Berlin – Erkrankungen von Herz und Kreislauf sind weltweit die häufigste Todesursache. Im vergangenen Jahr starben alleine in Deutschland mehr als 61.000 Personen an einem Herzinfarkt. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO könnten mit gesunder Ernährung, Sport und dem Verzicht auf Tabakkonsum 80 Prozent der vorzeitigen herzkreislaufbedingten Todesfälle verhindert werden. Wer vorbeugen will, sollte gleichzeitig die wichtigsten Risikofaktoren im Auge behalten. Die Mitarbeiter der gesine- Mitgliedsapotheken bestimmen unkompliziert und kompetent die wichtigsten Blutwerte ihrer Kunden.
Bluthochdruck ist der wichtigste Risikofaktor für Schlaganfall und trägt maßgeblich zur Entstehung von Arterienverkalkung bei, sagt Susanne Lorra, Apothekerin und Vorstandsvorsitzende der gesine.net AG. In Deutschland leidet etwa ein Fünftel der Bevölkerung an erhöhtem Blutdruck. Seine frühzeitige Erkennung und Behandlung kann Studien zufolge das Schlaganfallrisiko um bis zu 40 Prozent senken. Neben Rauchen und Übergewicht erhöht auch ein zu hoher Cholesterinspiegel das Risiko für die Entstehung von Arterienverkalkung. Wenn sich die gefährlichen Ablagerungen an den Herzkranzgefäßen bilden, steigt die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt zu erleiden, sagt Lorra. Zu hohe Werte können nicht nur aus einer falschen Ernährung resultieren, sondern sind häufig auch familiär bedingt und müssen deshalb ärztlich behandelt werden.
Gerade im Anfangsstadium bleiben Herz-Kreislauferkrankungen oft unerkannt. Da Bluthochdruck und ein erhöhter Cholesterinspiegel häufig keine Beschwerden verursachen, wissen viele Betroffene gar nicht, dass sie gefährdet sind, sagt Lorra. Um so wichtiger ist es deshalb, die individuellen Gesundheitswerte regelmäßig überprüfen zu lassen. Denn nur, wer sein Risiko kennt, kann sich vor der Entstehung von Herz-Kreislauf- Erkrankungen schützen.
Die gesine-Mitgliedsapotheken bieten ihren Kunden eine schnelle und kostengünstige Prävention: Innerhalb weniger Minuten können Patienten ihren Blutdruck und Cholesterinspiegel messen lassen. Eine Kontrolle des Blutzuckerspiegels rundet den individuellen Gesundheitscheck ab, so Lorra. Bei auffälligen Werten verweist das speziell geschulte Apothekenpersonal die Patienten an den Arzt. Nur eine frühzeitige Therapie kann helfen, Folgeschäden für Herz und Kreislauf zu vermeiden.
Ansprechpartner: Dirk Ehrich, Tel.: 030 – 805 89 670
Hinweis an die Redaktion: gesine ist ein unabhängiger Zusammenschluss von selbstständigen Apothekern und niedergelassenen Ärzten. Gemeinsam setzen die knapp 200 Mitglieder der Vereinheitlichung der Gesundheitsversorgung kreative Konzepte entgegen.