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Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen finden leider auch in Deutschland statt

Weibliche Genitalverstümmelung nicht tolerierbar

Berlin – Anlässlich des Internationalen Tages gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar erklären die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB, und die zuständige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Michaela Noll MdB:

Weltweit sind schätzungsweise 130 Millionen Mädchen und Frauen Opfer von durch Zwangsbeschneidungen. Schätzungen der Nichtregierungsorganisationen gehen derzeit von 30.000 betroffenen oder bedrohten Frauen und Mädchen in Deutschland aus – Statistiken darüber existieren nicht.

Genitalverstümmelung wird vor allem in Ländern Afrikas praktiziert, obwohl die Praktik in vielen dieser Länder mittlerweile verboten ist. Die Verstümmelungen verursachen bei den Frauen sowohl akute als auch langfristige körperliche und seelische Schäden, die zu drastischen Beeinträchtigungen der Lebensqualität, häufig sogar zum Tod führen können.

Auch in Deutschland verstößt weibliche Genitalverstümmelung gegen das Strafrecht. Trotzdem findet Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen leider auch in Deutschland statt. Daneben suchen beschnittene Frauen, die hier leben, auch ärztliche Betreuung. Frauenärzte in Deutschland sind aber zum Teil mit der Situation einer beschnittenen Frau überfordert, ihnen fehlt Hintergrundwissen, in manchen Fällen scheitert die Verständigung mit der Frau schon aus sprachlichen Gründen. Wichtig ist es daher, die gesamte Gesellschaft zu sensibilisieren und eine Situation zu schaffen, die es bedrohten Mädchen ermöglicht, vorher Anlaufstellen zu finden und Hilfe in Anspruch zu nehmen.