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Generikahersteller erhalten weniger als die Hälfte des Arzneimittelpreises

Pro Generika Marktdatenservice

Berlin – Von jedem Euro, den die Krankenkassen für eine Generikaverordnung ausgeben, bekommen die Hersteller deutlich weniger als die Hälfte. Im März 2009 mussten die Kassen für ein Generikum im Durchschnitt 18,85 Euro bezahlen. Davon bekam der pharmazeutische Hersteller – zumindest auf Basis des Listenpreises – im Mittel 8,96 Euro. Die restliche Summe verteilte sich auf die Apotheken, den pharmazeutischen Großhandel und den Staat, der auch auf rezeptpflichtige Arzneimittel den vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent erhebt. Die tatsächlichen Erlöse der Generikaunternehmen sind allerdings noch erheblich geringer. Denn die Listenpreise be-rücksichtigen die Preisnachlässe nicht, die die Hersteller den Krankenkassen im Rahmen der Arzneimittel-Rabattverträge einräumen müssen. Valide Aussagen über die genaue Höhe der gegebenen Rabatte sind deshalb nicht möglich.

Klar ist aber, dass ausschließlich die Generikahersteller für Einsparungen im Arzneimittelbereich sorgen. Von Januar bis März konnten die Krankenkassen bereits 2,747 Milliarden Euro dadurch einsparen, dass Generika statt der teureren patenfreien Erstanbieterprodukte verordnet und in Apotheken abgegeben wurden. Deren durchschnittlicher Apothekenverkaufspreis lag im März bei 44,21 Euro und damit um 25,36 Euro (134,5 Prozent) über dem mittleren Generikapreis.

Diese Zahlen gehen aus dem Marktdatenservice von Pro Generika hervor, den der Branchenverband ab sofort unter http://www.progenerika.de mit den aktualisierten Zahlen des Monats März 2009 bereithält. Die Daten basieren auf Berechnungen der unabhängigen Marktforschungsinstitute IMS HEALTH und INSIGHT Health.

Mit seinem Marktdatenservice trägt Pro Generika dazu bei, die Transparenz der Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung zu erhöhen.

http://www.progenerika.de