Berlin – “Im ersten Halbjahr 2007 sorgte allein die Generika-Industrie dafür, dass die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen nicht explodierten.” Mit diesen Worten kommentierte Hermann Hofmann, Erster Geschäfts-führer des Branchenverbandes Pro Generika, die Halbjahresbilanz der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Danach haben die Krankenkassen im ersten Halbjahr 2007 mit 12,4 Milliarden Euro rund 5,7 Prozent mehr für Arzneimittel ausgegeben als im Vorjahr. Als einzigen Sparfaktor nannte die ABDA die Rabattverträge zwischen Generika-Herstellern und Krankenkassen.
“Dies ist aber nur ein Teil des Sparbeitrages der Generika-Industrie”, erklärte Hofmann. “Wesentlich bedeutender ist der harte Preiswettbewerb im Generikasegment, der zu deutlichen Preissenkungen führt.” Nach Berechnungen des Marktforschungsinstitutes IMS Health sind Generika durch die Preissenkungen der Hersteller zwischen März 2006 und April 2007 um 835 Millionen Euro preiswerter geworden.