Berlin – Von Januar bis Mai 2008 wurden gesetzlich krankenversicherte Patienten in 171 Millionen Fällen mit Generika versorgt. Damit stieg der Absatz dieser preiswerten Arzneimittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,2 Millionen oder 9,7 Prozent an. Das freut die Krankenkassen. Denn Generika sind den patentfreien Erstanbieterprodukten therapeutisch gleichwertig, kosten aber im Durchschnitt 19 Euro weniger als sie. Allein in den ersten fünf Monaten 2008 haben Generika die gesetzliche Krankenversicherung mithin um knapp 3,3 Milliarden Euro entlastet. Diese Ein-sparsumme entspricht immerhin gut 0,3 Beitragssatzpunkten.
Die Zahlen gehen aus den Marktdaten hervor, die der Branchenverband Pro Generika auf seiner Homepage veröffentlicht. Mit seinem Marktdatenservice ( http://www.progenerika.de ) trägt Pro Generika dazu bei, die Transparenz der Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung zu erhöhen.