Saarland – Mit dem Herbst beginnt auch die jährliche Influenza- und Erkältungs-Saison. Die Herausforderung in diesem Jahr: Grippe- bzw. Erkältungssymptome und eine SARS-CoV-2-Infektion sind sich sehr ähnlich. Eine Grippeimpfung ist auch in diesem Jahr, trotz des Impffortschrittes bei Corona-Schutzimpfungen, sehr wichtig.
Gesundheitsministerin Monika Bachmann ruft, gemeinsam mit der saarländischen Ärzteschaft, die Bevölkerung zur Grippeschutzimpfung auf: „Auch, wenn die bestehenden Hygienemaßnahmen dazu beitragen, dass die Anzahl der Grippeinfektionen in der vergangenen Saison deutlich eingedämmt werden konnte, darf eine Infektion nicht pauschal unterschätzt werden. Die Corona-Schutzimpfung und die Grippeimpfung können in einem Mindestabstand von zwei Wochen zueinander durchgeführt werden. Bei der Grippeimpfung ist eine Dosis für den vollen Impfschutz ausreichend, der nach ca. 14 Tagen eintritt und erfahrungsgemäß für die gesamte Saison wirkt. Nutzen Sie deswegen die Möglichkeit der Grippeschutzimpfung. Die Impfung ist gut verträglich und bietet gegen die Grippe einen wirksamen Schutz “
Zitat KV: „Die saarländischen Ärzte raten dringend zur Grippeimpfung. Wir empfehlen insbesondere älteren Menschen, medizinischem Personal und Menschen, die in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr arbeiten, sich gegen Grippe impfen zu lassen, das heißt zum Beispiel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arztpraxen, Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen. Erfahrungen aus den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass der Höhepunkt der Grippewellen ab Ende Januar zu erwarten ist; daher ist ausreichend Zeit, den notwendigen Abstand zwischen der Grippeimpfung und einer eventuell noch anstehenden Corona-Schutzimpfung zu koordinieren“, so San.-Rat Dr. Gunter Hauptmann (Vorsitzender des Vorstandes) und Dr. Joachim Meiser (stv. Vorsitzender des Vorstandes).
Zitat ÄK: „Grippeviren verändern sich ständig. Der Impfstoff wird daher in jedem Jahr an die aktuellen Eigenschaften der Grippeviren angepasst. Deshalb muss die Impfung auch jährlich wiederholt werden. Sie ist – wie gesagt- gut verträglich und verursacht nur in seltenen Fällen Nebenwirkungen. Diese sind zu vernachlässigen im Vergleich zu den oft schweren, häufig sogar tödlichen Komplikationen der Erkrankung“, sagt Kammerpräsident San-Rat Dr. Josef Mischo.“