Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Gemeinsame Öffentlichkeitsinitiative der Ersatzkassen: #regionalstark
Medizinische Versorgung findet immer vor Ort statt
Bundesweit 1.380 besondere regionale Versorgungsverträge

Pressemitteilung – Verband der Ersatzkassen e.V.

Berlin – #regionalstark. Die bundesweit organisierten Ersatzkassen (Techniker Krankenkasse (TK), BARMER, DAK-Gesundheit, KKH Kaufmännische Krankenkasse, hkk – Handelskrankenkasse, HEK – Hanseatische Krankenkasse) betonen in einer gemeinsamen Öffentlichkeitsinitiative ihre Stärke in der regionalen Versorgung. „Im Zusammenhang mit der mittlerweile von der AOK sehr unsachlich geführten Diskussion um das Faire-Kassenwahl-Gesetz (GKV-FKG) werden Mythen über die regionale Versorgung verbreitet, die einer sachlichen Debatte nicht standhalten“, so Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek). „Hier wollen wir durch Transparenz gegensteuern. Insbesondere verschweigt die AOK, dass die wesentlichen Versorgungsverträge für die Regionen kollektivvertraglich geschlossen werden (ca. 97 Prozent der Versorgung), womit alle Kassenarten an der Versorgung beteiligt sind. Ergänzt wird die Versorgung durch zahlreiche Selektivverträge, die auf die spezielle Versorgungssituation vor Ort eingehen.“ Das sind sogenannte Integrierte Versorgungsverträge, Hausarztverträge oder Verträge im Rahmen des Innovationsfonds.

Fakt 1: Die regionale Versorgung findet immer vor Ort statt. Wo sonst? Auch wenn die Ersatzkassen bundesweit organisiert sind, wird die regionale Versorgung kollektivvertraglich in der Regel gemeinsam mit anderen Kassenarten in den Ländern ausgehandelt. Für die Ersatzkassen sind die vdek-Landesvertretungen damit beauftragt. Dabei geht es um Vertrags- und Vergütungsvereinbarungen mit Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen. Auch die Krankenhausplanung und die Bedarfsplanung zu der Zahl der niedergelassenen Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten finden hier statt. Hinzu kommt die Zulassung und Qualitätsprüfung anderer Leistungserbringer wie Physiotherapeuten und Masseure. Ein Beispiel: Allein bei der ärztliche Versorgung in Baden-Württemberg handelt es sich hier um ein Volumen von mehr als 4 Milliarden Euro (vdek: mehr als 1,4 Milliarden Euro) jährlich. Und auch für die Pflegeversicherung gilt: Die Versorgungsverträge mit den Pflegeeinrichtungen werden von den vdek-Landesvertretungen abgeschlossen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Bedürfnisse der Menschen vor Ort berücksichtigt werden.

Fakt 2: Hinzu kommen zusätzlich bundesweit 1.380 besondere regionale Versorgungsverträge, die die Ersatzkassen entweder allein oder in Kooperation mit anderen Partnern oder über den vdek abschließen. Spitzenreiter sind dabei die Bundesländer NRW (309), Niedersachsen (237), Bayern (220), aber auch Baden-Württemberg (185), in denen solche besonderen Vertragsformen z. B. aus den Versorgungsbereichen Diabetes, Onkologie, Endoprothethik und vielen weiteren angeboten werden.

Fakt 3: Um eine ausgewogene Versorgung sicherzustellen, treten die Ersatzkassen dafür ein, dass eine Regionalkomponente im Morbi-RSA verankert wird. Unterschiedliche Versorgungsbedarfe, die sich aus der Bevölkerungs- und Angebotsstruktur ergeben, müssen beim Morbi-RSA berücksichtigt werden.

Die Versicherten der Ersatzkassen profitieren aber auch von deren bundesweiter Ausrichtung, so Elsner. „Wir legen Wert darauf, dass die medizinische Versorgung in Baden-Württemberg genauso hochwertig organisiert wird wie in Mecklenburg-Vorpommern. In der Stadt, wie auch auf dem Land. Außerdem haben die einzelnen Ersatzkassen bundesweit einen einheitlichen Beitragssatz und stehen damit auch für einen solidarischen Ausgleich innerhalb der Versichertengemeinschaft. Dafür brauchen wir aber auch faire Rahmenbedingungen. Dazu gehört eine einheitliche Aufsicht ebenso wie ein funktionierender Finanzausgleich zwischen den Krankenkassen im Morbi-RSA.“

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen rund 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern:

– Techniker Krankenkasse (TK), Twitter: @DieTechniker

– BARMER, Twitter: @BARMER_Presse

– DAK-Gesundheit, Twitter: @DAKGesundheit

– KKH Kaufmännische Krankenkasse, Twitter: @KKH_Politik

– hkk – Handelskrankenkasse

– HEK – Hanseatische Krankenkasse, Twitter: @HEKonline

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) wurde am 20. Mai 1912 unter dem Namen „Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)“ in Eisenach gegründet. Bis 2009 firmierte der Verband unter dem Namen „Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V.“ (VdAK).

In der vdek-Zentrale in Berlin sind mehr als 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen mit insgesamt rund 350 sowie mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pflegestützpunkten für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.