Köln – Die Frage „Was bleibt, wenn ich nicht mehr da bin?“ beschäftigt und bewegt immer mehr Menschen. Mit Testamentsspenden kann auch der Kampf gegen Blutkrebs unterstützt werden.
Immer mehr Menschen möchten einen Teil ihres Nachlasses einem guten Zweck zukommen lassen. Ein Testament bietet die Möglichkeit, über den Tod hinaus Gutes zu tun. Die Bereitschaft zum gemeinnützigen Vererben hat in den letzten Jahren stark zugenommen Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK): Während es im Jahr 2013, als die Studie erstmals im Auftrag der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ durchgeführt wurde, lediglich 11 Prozent waren, können sich inzwischen 28 Prozent der künftigen Erblasserinnen und Erblasser vorstellen, ihr Erbe oder einen Teil ihres Erbes einem gemeinnützigen Zweck zu hinterlassen.
Auch bei den Kinderlosen wuchs die Bereitschaft von 34 Prozent auf nun 51 Prozent. Diese und weitere Zahlen gehen aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.
Zu den Beweggründen gehört unter anderem der Wunsch, das eigene Erbe nachhaltig anzulegen. Aber auch das Bedürfnis, der Gesellschaft etwas zurückzugeben, weil es einem selbst recht gut ergangen ist.
Für die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ haben sich 22 gemeinnützige Organisationen zusammengeschlossen, darunter auch die DKMS gGmbH. Gemeinsames Ziel ist es, das Erbe für den guten Zweck ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. „Mit dem wichtigen Thema Testamentsspende beschäftigen wir uns bei der DKMS schon seit vielen Jahren und haben ein umfassendes und professionelles Beratungsangebot für unsere Spender entwickelt“, sagt Isabel Sohns, Referentin für Erbschaftsmarketing