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Gelder der privaten Krankenversicherung ermöglichen dauerhaftes Engagement in der Aids-Prävention

Pressemitteilung Verband der privaten Krankenversicherung e.V.

Berlin – Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember erklärt Volker Leienbach, Direktor des PKV-Verbandes:

Die im internationalen Vergleich in Deutschland niedrigen Infektionsraten zeigen deutlich, dass eine andauernde und breit angelegte Präventionsarbeit Erfolg hat. Die PKV unterstützt seit 2005 die Präventionsarbeit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit 3,4 Millionen Euro im Jahr. Weitere 100.000 Euro fließen jährlich an die im Jahre 1987 von der PKV mitgegründete Deutsche AIDS-Stiftung. Solche öffentlich-privaten Partnerschaften sind ein Erfolgsmodell zur langfristigen Finanzierung von Präventionsmaßnahmen.

Auch unter den PKV-Versicherten ist die Anzahl der Neuinfektionen zurückgegangen und hat sich auf dem Stand von 2005 stabilisiert. Im Jahr 2008 haben sich unter den privat Krankenversicherten 687 Personen neu mit HIV infiziert (2007:765). Die Zahl der Aids-Todesfälle unter den privat Krankenversicherten liegt im selben Zeitraum bei 56 Personen (2007:61 Personen). Damit sind Privatversicherte im Vergleich zur Gesamtbevölkerung noch immer deutlich überproportional von HIV und Aids betroffen. Während in der gesamten Bevölkerung der Anteil der Neuinfizierten je 100.000 Personen im Jahr 2008 bei 5,48 lag, liegt er bei den privat Vollversicherten Personen bei 7,99.

Anlässlich des Welt-Aids-Tages hat der PKV-Verband vom 1. November bis zum 2. Dezember 2009 in der Mitte Berlins (Komische Oper, Unter den Linden / Ecke Glinkastraße) ein Großplakat zum Thema Aids installiert.