Berlin – Anlässlich des Weltosteoporosetags am 20. Oktober erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB:
Als Osteoporose bezeichnet man eine über das normale Maß hinausgehende Brüchigkeit des Knochens, die durch eine Verminderung der Knochenmasse und eine Zerstörung der Knochenstruktur verursacht wird. Diese Knochen können schon bei geringer Belastung und einfachen Stürzen brechen. Problematisch ist, dass die Krankheit häufig erst mit den ersten Brüchen erkannt und behandelt wird. In einem Stadium, in dem sie schon nicht mehr heilbar ist.
Heute erleiden etwa 40 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer über 50 Jahre einen osteoporosebedingten Bruch. Da die Menschen immer älter werden, wird auch die Häufigkeit von Knochenbrüchen zunehmen. Frauen sind in höherem Maße betroffen, weil mit den Wechseljahren die knochenschützende Wirkung der Östrogene wegfällt, wodurch es bei vielen Frauen zu einer Abnahme der Knochenmasse kommt.
Dabei ist Prävention durch gesunde Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D sowie körperliche Bewegung leicht bewerkstelligt. Der Weltosteoporosetag mit den vielen Aktionen von Gesundheitsverbänden und Krankenkassen sollte daher von allen dazu genutzt werden, sich umfassend zu informieren und sich durch Prävention zu schützen.