Stuttgart – Manche Berufe gelten einfach als gefährlicher als andere, insbesondere in Hinsicht auf körperliche Schäden. Wer auf Baustellen tätig ist, rechnet vermutlich früher oder später mit einem Unfall.
Gefährliche Kombination: Lärm, Maschinen, glatte Untergründe
Auch auf Baustellen kann man das Unfallrisiko minimieren. Zu den einfachsten Maßnahmen gehören dabei Arbeits- oder Sicherheitsschuhe, Helm und Schutzkleidung. Auf Baustellen sollten grundsätzlich die entsprechenden blauen Hinweisschilder mit den weißen Piktogrammen auf das Tragen der entsprechenden Schutzausrüstung hinweisen. Da, wo es laut wird, muss außerdem ein Gehörschutz getragen werden. Denn Dauerlärm strengt an, die Aufmerksamkeit lässt nach, und das macht besonders anfällig für Unfälle. Außerdem sind Menschen, die dauerhaft größerem Lärm ausgesetzt sind, im Alter häufig von schweren Gehörschäden betroffen. Diese Ausrüstungsteile sind sinnvoll und teilweise sogar in den Sicherheitsbestimmungen vorgeschrieben:
- Sicherheitsschuhe: rutschfest, Zehenschutz
- Arbeitskleidung: Overall oder Hosen und Hemd aus robustem Material
- Gehörschutz: Schießstöpsel oder die berühmten Mickeymäuse
- Schutzbrille und Atemschutz: wird überall da benötigt, wo kleinere und größere Partikel durch die Luft fliegen.
- Handschuhe: schützen die Hände vor Verletzungen
Wenn doch etwas passiert: Ausgebildete Ersthelfer/-innen
Erste Hilfe Kasten, Plakat mit Anweisungen für den Ernstfall sowie gut sichtbare Rufnummern von Rettungsleitzentrale, Arzt und Unfallklinik sind die eine Sache. Regelmäßige Fortbildungen der Mitarbeiter/-innen im Umgang mit Maschinen und allgemein Sicherheit sind eine gute Sache. Aber wenn es zu einem Unfall kommt, müssen gut ausgebildete Ersthelfer/-innen zur Stelle sein. Deren Anzahl richtet sich nach der Größe des Betriebs.