Berlin – Wie kann die Gesundheit der Berliner Kinder verbessert werden? Über 400 Teilnehmende aus Kitas, Familienzentren, Stadtteilprojekten und Bezirksämtern diskutieren morgen im Roten Rathaus über Gesundheitsförderung von klein auf. Ziel der Veranstaltung ist es, erfolgreiche Strategien zu entwickeln, um Familien bei der Entwicklung gesunder Lebensstile zu unterstützen. Organisiert wird die Tagung von der neu eingerichteten Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung im Land Berlin, die sich mit dieser Tagung erstmals einer breiten Fachöffentlichkeit präsentiert. Träger der Fachstelle ist die Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung, Gesundheit Berlin e.V.
In acht Workshops geht es um die Gestaltung eines bewegungsfreundlichen Umfeldes in Kitas und Stadtteilen, um die Erreichbarkeit und Einbeziehung der Eltern, gerade auch aus Familien mit Migrationshintergrund, und um die Entwicklung von Netzwerken vor Ort.
Die Veranstaltung ist ein Beitrag zur Umsetzung der Berliner Gesundheitsziele. Im Sommer letzten Jahres wurden diese Ziele von der Landesgesundheitskonferenz beschlossen, um bis 2011 die Gesundheit der Berliner Kinder messbar zu verbessern. “Mit der Einrichtung der Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung hat der Prozess zur Umsetzung der Gesundheitsziele deutlich Fahrt aufgenommen”, erklärt Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher. “Schon im Vorfeld der Tagung wird deutlich, wie viele sich für Gesundheitsprävention bereits engagieren und wie hoch das Interesse an Fortbildung und fachlichen Austausch unter den Akteuren ist. Die Fachstelle macht hier gute Angebote und das kommt an.”
Die Tagung wird vom Bundesgesundheitsministerium gefördert aus Mitteln des Nationalen Aktionsplans “IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung” und dient dem Aufbau lokaler Aktionsbündnisse für Bewegung unter dem Motto “Gesunde Familie – ich bin dabei!”.
Zeit: 20. November 2008, 9.00 bis 15.30 Uhr
Ort: Rotes Rathaus, Rathausstr. 15 in 10178 Berlin.
Weitere Informationen bei der Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung Tel. 44 31 90 60.