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Freie Ärzteschaft unterstützt Protest der HNO-Ärzte in Nordrhein – Leistungseinschränkungen unvermeidbar

Presse-Information

Essen – Die Freie Ärzteschaft (FÄ) unterstützt den Protest der nordrheinischen Hals-Nasen- und Ohrenärzte.

„Die Unterfinanzierung der HNO-ärztlichen Tätigkeit ist grotesk – dies gilt allerdings für andere Fachgruppen in Nordrhein und in anderen Bundesländern in gleicher Weise“, kommentiert Wieland Dietrich, FÄ-Vorsitzender, die desaströse ambulante Vergütung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung.

Auch Hausärzte, Augenärzte, Hautärzte, Orthopäden, Chirurgen, Radiologen, Internisten und andere Fachgruppen in zahlreichen Bundesländern haben im 2-Jahresvergleich 2013 zu 2011 nominale Honorareinbußen hinnehmen müssen, real liegen diese Einbußen häufig über 10%.

„Es ist richtig und unvermeidbar, dass nach den Forderungen jetzt auch Konsequenzen folgen. Den Patienten freitags nur noch Wahlleistungen oder überhaupt geräteintensive Leistungen nur noch nach Kostenübernahme anzubieten, ist ein notwendiger Schritt, um die Kassen in die Pflicht zu nehmen. In einer Tarifauseinandersetzung sind das normale Gepflogenheiten. Die Kassen horten Milliardenpolster, während die ambulante Versorgung auf der Strecke bleibt“, führt Dietrich weiter aus.

Der neue Bewertungsmaßstab „EBM 2013“ bringt seiner Ansicht nach keinerlei Besserung für die Arztpraxen – im Gegenteil: Die Grundpauschale wird für Hausärzte teilweise bis auf 12 Euro für 3 Monate abgesenkt – für den Rest sollen dann bundesweit noch mehr technische Leistungen erbracht werden, von denen keine einzige adäquat vergütet wird. Der „EBM 2013“ ruft nur neues Umverteilungschaos hervor, welches von der Freien Ärzteschaft abgelehnt wird. „Wir fordern kostendeckende feste Preise für jede ärztliche Leistung“ schließt der neue FÄ-Vorsitzende Dietrich.