Düsseldorf – Roboter haben sich in industriellen Montagehallen als fleißige Arbeiter weltweit längst bewährt. Aber was taugen sie als technische Servicekräfte? Welche Aufgaben können sie Pflegeeinrichtungen oder im Haushalt übernehmen, wie Menschen mit Behinderung bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die internationale Fachmesse REHACARE 2012 vom 10. bis 13. Oktober in der Messehalle 3 im Themenpark Assistenzrobotik. Auf 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche geben internationale Aussteller aus Industrie und Forschung einen Einblick in diesen spannenden Zukunftsmarkt. Die inhaltliche Koordination der Schau liegt beim Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart. Präsentiert werden u.a. mobile Assistenzsysteme für Pflegeeinrichtungen und Kommunikation, Therapieroboter, Exoskelette sowie Roboter-Assistenzarme für Rollstühle.
Auch wenn die Assistenzrobotik heute in Rehabilitation und Pflege noch eine untergeordnete Rolle spielt, werden ihr vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung große Chancen eingeräumt. Die Gesellschaft sucht dringend nach Lösungen, wie sie dem wachsenden Pflege- und Betreuungsbedarf gerecht werden kann. Welchen Beitrag können Assistenzroboter und technische Unterstützungssysteme dazu leisten? Wie weit ist die Assistenzrobotik technisch entwickelt? Wo liegen ihre Grenzen und was ist ethisch vertretbar? Diese Themen werden in der Halle 3 mit Besuchern und Fachleuten diskutiert.
Die REHACARE 2012 findet von Mittwoch, 10. Oktober, bis Samstag, 13. Oktober statt. Sie ist mittwochs bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, am Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr. Weitere Informationen über die REHACARE-Fachmesse und den Kongress sind unter www.rehacare.de erhältlich.