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Frauen vor Genitalverstümmelung schützen

Weltweit sind schätzungsweise 130 Millionen Mädchen und Frauen durch Zwangsbeschneidungen verstümmelt

Berlin – Anlässlich der Anhörung im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Bekämpfung von Genitalverstümmelung am 19. September 2007 erklären die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB, und die zuständige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Michaela Noll MdB:

Weltweit sind schätzungsweise 130 Millionen Mädchen und Frauen durch Zwangsbeschneidungen verstümmelt. Schätzungen der NGOs gehen derzeit von 30.000 betroffenen oder bedrohten Frauen und Mädchen in Deutschland aus – Statistiken darüber existieren nicht.

Die Genitalverstümmelung von Frauen ist in vielen afrikanischen Ländern gesetzlich verboten, sie findet jedoch weiterhin statt, hauptsächlich in ländlichen Regionen. Auch in Deutschland verstößt weibliche Genitalverstümmelung gegen das Strafrecht. Trotzdem findet Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen leider auch in Deutschland statt. Wichtig ist es daher, die gesamte Gesellschaft zu sensibilisieren und eine Situation zu schaffen, die es bedrohten Mädchen ermöglicht, vorher Anlaufstellen zu finden und Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Gemeinsam müssen wir Wege finden, Mädchen und Frauen in Deutschland und in ihren Herkunftsländern vor diesem unmenschlichen Brauch besser zu schützen. Die Fraktionen im Bundestag sollten daraus eine gemeinsame Sache machen: Wenn wir die Möglichkeit haben, dem einen oder anderen Mädchen dieses Schicksal zu ersparen, dann sollten wir sie nutzen.