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Frauen fürchten Altersarmut: BarmeniaGothaer-Anlegerstudie zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Frauen fürchten Altersarmut: BarmeniaGothaer-Anlegerstudie zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Pressemitteilung

Köln/Wuppertal – Am 8. März war Weltfrauentag. Ein Tag, an dem weltweit auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird. Doch wie gleichgestellt sind die Geschlechter in Deutschland, wenn es um das Thema Geldanlage geht? Frauen sehen sich noch immer wesentlich stärker von Altersarmut bedroht als Männer und setzen bei der Geldanlage vor allem auf Sicherheit. Das zeigt eine aktuelle Studie der BarmeniaGothaer, die der Versicherer gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa durchgeführt hat.

Gefragt nach den größten Sorgen und Befürchtungen mit Blick auf ihre Geldanlagen, zeigt sich beim Thema Altersarmut der größte Unterschied zwischen den Geschlechtern: Während sich 56 Prozent der Frauen, die mindestens eine Geldanlage besitzen, Sorgen machen, dass ihre Geldanlagen im Alter nicht ausreichen könnten, äußern nur 39 Prozent der anlegenden Männer ähnliche Bedenken. Die Differenz zwischen den Geschlechtern ist somit im Vergleich zum Vorjahr von zehn auf 17 Prozentpunkte gestiegen.

Die Sorge der Frauen ist berechtigt, denn laut Statistischem Bundesamt gilt in Deutschland jede fünfte Frau ab 65 als armutsgefährdet. So haben Frauen im Laufe ihres Erwerbslebens im Schnitt geringere Einkommen, weil sie zum Beispiel häufiger in Teilzeit arbeiten, seltener in Führungspositionen sind und häufiger und längere Auszeiten für Care-Arbeiten nehmen als Männer. Die Ursachen sind vielfältig, doch der Einkommensunterschied schlägt sich auch bei den Renten nieder: Frauen haben im Schnitt um mehr als 27 Prozent niedrigere Alterseinkünfte als Männer.[1]

„Die finanziellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern in der Altersvorsorge sind nach wie vor gravierend“, sagt Christof Kessler, Vorstandssprecher und Leitung Front Office des BarmeniaGothaer Asset Managements. „Gerade für Frauen, die im Ruhestand oft mit geringeren Renten auskommen müssen, ist eine frühzeitige Vorsorge entscheidend. Der Weltfrauentag kann für Frauen ein Anlass sein, um für sich selbst vorzusorgen. Bei der Auswahl der geeigneten Anlageform können Finanzberaterinnen und -berater wertvolle Unterstützung leisten – nicht nur für Frauen“

Sicherheit vor Rendite

Für 53 Prozent der befragten Frauen ist Sicherheit der wichtigste Aspekt bei der Geldanlage, während nur 45 Prozent der Männer diesen Aspekt priorisieren. Im Gegensatz dazu legen nur acht Prozent der Frauen Wert auf hohe Renditen. Bei den Männern benennen 21 Prozent dies als wichtigsten Aspekt bei der Geldanlage. Das spiegelt sich auch in den Anlageentscheidungen wider. Frauen investieren tendenziell weniger in risikoreichere, aber potenziell ertragreichere Anlagen wie Aktien. Nur 23 Prozent der Frauen legen ihr Geld in Aktien an, während es bei den Männern 35 Prozent sind. Signifikante Veränderungen gab es jedoch bei den Investitionen in Fonds. Noch im vergangenen Jahr war der Anteil der Frauen, die in Fonds investieren, um elf Prozentpunkte niedriger als bei den Männern. Laut der aktuellen Studie ist dieser Anteil bei den Frauen jedoch um acht Prozentpunkte auf 36 Prozent gestiegen, während er bei den Männern um fünf Prozentpunkte auf 34 Prozent gesunken ist. Fonds sind somit bei Frauen mittlerweile etwa genauso beliebt wie bei Männern.

„In unserer Gesellschaft und besonders unter Frauen herrscht ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit“, ordnet Christof Kessler die Ergebnisse ein. „Fonds und Fondsrenten kombinieren meist eine hohe Sicherheit und attraktive Renditen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass gerade Frauen das Potenzial von Fonds und Fondsrenten erkennen und diese zunehmend für ihre Geldanlagen nutzen.“

Frauen sorgen sich stärker über ihre Geldanlage als Männer

Die Studie zeigt auch, dass Frauen insgesamt mehr Sorgen in Bezug auf ihre Geldanlagen haben als Männer. Besonders ausgeprägt ist die Sorge, dass die Auswirkungen des Klimawandels zu höheren Kosten führen könnten. Dies befürchten 89 Prozent der Frauen gegenüber 79 Prozent der Männer. Weitere Befürchtungen betreffen globale politische Veränderungen (Frauen: 84 Prozent vs. Männer: 79 Prozent) und die negativen Auswirkungen geopolitischer Spannungen auf die finanzielle Situation (Frauen: 72 Prozent vs. Männer: 70 Prozent). Auch die Befürchtung, dass steigende Alltagskosten ihre Geldanlagen entwerten könnten, teilen 69 Prozent der Frauen, im Vergleich zu 65 Prozent der Männer.

Zur Studie:

Die BarmeniaGothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen wurde im Auftrag der BarmeniaGothaer Asset Management AG vom Meinungsforschungsinstitut forsa vom 2. bis 7. Januar 2024 mit Hilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Dabei wurden 1.008 Bundesbürger*innen ab 18 Jahren nach einem systematischen Zufallsverfahren repräsentativ ausgewählt und befragt.

[1] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/04/PD24_N016_12_63.html

Die BarmeniaGothaer Gruppe gehört mit rund acht Millionen Kundinnen und Kunden, 7.500 Mitarbeitenden sowie Beitragseinnahmen von rund 8,5 Milliarden Euro zu den Top10 Versicherern in Deutschland und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit.

Angeboten werden alle Versicherungssparten für Privat- und Firmenkunden. Dabei setzt das Unternehmen auf qualitativ hochwertige persönliche und digitale Beratung sowie die Unterstützung seiner Kundinnen und Kunden auch über die eigentliche Versicherungsleistung hinaus. Als einer der führenden Partner für den Mittelstand bieten die BarmeniaGothaer Unternehmen eine umfassende Absicherung gegen alle relevanten Risiken. Neben vielfältigen Schutzkonzepten unterstützen sie ihre Firmenkunden auch bei aktuellen Herausforderungen wie der Mitarbeitendengewinnung und -bindung.

Privatkunden bietet die BarmeniaGothaer neben dem klassischen Versicherungsschutz und der Altersvorsorge auch digitale Services sowie vielschichtige Gesundheitsdienstleistungen. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist die BarmeniaGothaer nur ihren Mitgliedern – also ihren Kundinnen und Kunden verpflichtet – nicht etwa Aktionären. Durch diese Unabhängigkeit kann das Unternehmen langfristig und nachhaltig im Sinne seiner Mitglieder agieren.