Berlin – Niedergelassene Ärzte, Klinikärzte sowie Entscheidungsträger aus Ärztenetzen und Krankenkassen treffen sich am 4. und 5. März bereits zum vierten Mal auf dem Kongress für Gesundheitsnetzwerker in der Charité in Berlin.
Weit über 6.000 Integrationsverträge mit einem Vergütungsvolumen von mehr als 800 Millionen Euro sind in Deutschland bereits abgeschlossen worden, in über 1.000 zugelassenen MVZs arbeiten mehr als 5.000 Ärztinnen und Ärzte. Doch wie sieht die Landschaft neuer Versorgungsformen nach Auslaufen der Anschubfinanzierung für IV-Projekte und nach Einführung des Gesundheitsfonds aus? Der Kongress für Gesundheitsnetzwerker beschäftig sich in diesem Jahr mit den Themen “Das Gesundheitswesen im Wandel von kollektiv zu selektiv” sowie “Aufbruch in eine neue Vertrags- und Versorgungslandschaft”.
Unter anderem im Gespräch mit Franz Knieps, Abteilungsleiter Gesundheitsversorgung im Bundesministerium für Gesundheit, Leistungserbringern und Kostenträgern werden Sollbruchstellen bisheriger IV-Modelle aufgezeigt und Chancen innovativer Versorgungspartnerschaften erörtert.
Auf dem Kongress wechseln sich Plenarveranstaltungen und Seminare ab. Betriebswirtschaftliche Aspekte wie Verträgemanagement und Netzentwicklungsstrategien stehen genauso auf dem Programm des Kongresses wie Beispiele erfolgreicher Ärztenetze.