Offenbach – Bei diesen ungewöhnlich kalten Temperaturen ist eine fettbetonte Hautpflege besonders wichtig. Während im Sommer bis Herbst stark wasserhaltige Pflegeprodukte verwendet werden, können diese bei kalten Temperaturen der Haut Feuchtigkeit entziehen und bei Minusgraden oder beim Wintersport sogar auf der Haut gefrieren. Nur Personen mit fetter Haut oder mit Akne können diese Produkte weiter verwenden. Darauf weist der Hessische Apothekerverband in Offenbach hin.
Bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße unter der Haut zusammen mit der Folge, dass die Wärmeabgabe aus dem Körperinneren gedrosselt wird. Darunter leidet auch der Säureschutzmantel auf der Haut. Kalte und trockene Außenluft und feuchtigkeitsarme Heizungsluft ziehen Wasser aus den Feuchtigkeitsdepots der Hornschicht, was die Haut trocken und empfindlich macht. Die Folge ist, sie schuppt und juckt.
Im Winter sollten deshalb fettbetonte Produkte, z.B. Wasser-in-Öl-Emulsionen oder andere fetthaltige Zubereitungen aufgetragen werden. Diese bilden einen dünnen Film auf der Haut, der auch beim Aufenthalt in trockenen und geheizten Räumen vor Austrocknung schützt.
Besondere Aufmerksamkeit verlangen im Winter Lippen, Hände, Hals und Ohrläppchen. Diese sollten beim Aufenthalt im Freien mehrmals täglich mit einem fetthaltigen Präparat eingecremt werden.
Welche Präparate für die unterschiedlichen Hauttypen geeignet sind, darüber kann man sich in der Apotheke beraten lassen. Einige Apotheken bieten zusätzlich auch Hautanalyse-Tests an.
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Der Hessische Apothekerverband e.V. vertritt die Interessen der selbstständigen hessischen Apothekerinnen und Apotheker. Er ist Vertragspartner der Krankenkassen und schließt mit diesen Verträge ab. Von den rund 1.650 Apothekenleitern sind mehr als 95 Prozent freiwillige Mitglieder im Verband.