Hamburg – Hier lesen Sie den Stiftungsbrief Juni 2023 der Stiftung Gesundheit:
Analyse: Arztpraxen ohne Hürden nicht flächendeckend vorhanden
Mit Rollstuhl zur Arztpraxis in den 5. Stock zu gelangen, ist ohne Aufzug nicht machbar. Aktuell verfügt bundesweit fast die Hälfte der ambulanten Praxen über mindestens eine Vorkehrung der Barrierefreiheit. Dennoch sind nicht alle Praxen vollständig barrierefrei und zum Beispiel sind Orientierungshilfen und Gebärdensprache nicht flächendeckend vorhanden. Das zeigt die Analyse des Strukturverzeichnisses zum Stand der Barrierefreiheit in der ambulanten Versorgung – differenziert nach Bundesländern und Landkreisen. Die unterschiedlichen Angaben für verschiedene Kategorien, etwa für Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung, können interessierte Lizenzpartner in ihre Arztsuchen integrieren. Betroffene können dann auch bei ihnen nach Praxen suchen, die genau die benötigten Hilfen anbieten.
Als Ärztin oder Arzt können Sie in Ihrem Profil in der Arzt-Auskunft angeben, welche Vorkehrungen zur Barrierefreiheit in Ihrer Praxis vorhanden sind. Als Hilfe hat die Stiftung Gesundheit eine Checkliste zu den einzelnen Vorkehrungen erstellt.
Zweite Umfrage zum Klimaschutz im ärztlichen Alltag anlässlich des Deutschen Ärztetags
Hitze- und Klimaschutz im ärztlichen Alltag umzusetzen ist für viele Mediziner:innen weiterhin schwierig. Hürden sind insbesondere fehlende oder behindernde Rahmenbedingungen. Das zeigt eine zweite Umfrage der Stiftung Gesundheit anlässlich des Deutschen Ärztetags 2023 für das Centre for Planetary Health Policy (CPHP).
Studie: Digitalisierung aus Sicht der Ärzt:innen
Wie digitalisiert ist das deutsche Gesundheitswesen? Wie Leistungserbringer:innen dies einschätzen, war eines der Top-Themen auf der DMEA 2023 in Berlin. Christoph Dippe, CEO der Stiftung Gesundheit, stellte in einer Session die Studienergebnisse zum Stand der Digitalisierung vor. Das Fazit in Kürze: „Die Digitalisierung sollte die Arbeit erleichtern anstatt erschweren. Momentan ist eher Letzteres der Fall, weshalb es wenig positive Erwartungen an ein digitalisiertes Gesundheitswesen gibt.“
Schon gewusst…? Auszählung des Strukturverzeichnisses von Praxis-Websites
In Bayern und Schleswig-Holstein haben fast drei Viertel der niedergelassenen Ärzt:innen, Zahnärzt:innen und Psychologischen Psychotherapeut:innen eine Praxis-Website. Damit sind die beiden Bundesländer im deutschlandweiten Vergleich Spitzenreiter bei der Online-Präsenz.
Mit dem Stiftungsbrief zielgenau informiert
Der Stiftungsbrief erscheint etwa alle zwei Monate und ist zugeschnitten auf ausgewählte Zielgruppen. So informiert er beispielsweise Lizenzpartner über neue Service-Funktionen ihrer Arztsuche. Ärzt:innen erfahren jüngste Studienergebnisse, die ihren Praxisalltag betreffen und erhalten konkrete Tipps für ihre Sichtbarkeit im Netz. Für Journalisten liefert der Stiftungsbrief Content für ihre Medien und Infos zum Publizistik-Preis.
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Über die Stiftung Gesundheit
Wissen ist die beste Medizin – angespornt von diesem Gedanken setzt sich die Stiftung Gesundheit seit mehr als 25 Jahren für Transparenz ein und bietet Verbraucher:innen praktische Orientierungshilfe. Neben ihren satzungsgemäßen Aufgaben führt die Stiftung Gesundheit kontinuierlich Studien durch. Als Basis für zahlreiche Services dient das Strukturverzeichnis der medizinischen Versorgung.