Paris – Bereits zum 20. Mal versammelt sich die medizinische Weltelite der Gynäkologie und Geburtshilfe beim World Congress on Controversies in Obstetrics, Gynecology & Infertility (COGI).
Zu den zahlreichen namhaften Speakern des COGI zählt auch Mats Brännström von der Universität Göteborg. Vor wenigen Wochen hatte die erste Frau aus Brännströms Studie ein gesundes Baby zur Welt gebracht. Das Kind war in einer zuvor transplantierten Gebärmutter herangewachsen, die Mutter war mit dem Rokitansky-Syndrom geboren worden und hatte keinen Uterus. Brännström spricht von einem Meilenstein in der Geschichte der Reproduktionsmedizin: „Wir haben eine völlig neue Behandlungsmöglichkeit gefunden.“ Weltweit werden etwa zwei Millionen Frauen ohne Gebärmutter geboren. Dazu kommen Millionen von Frauen die jedes Jahr ihren Uterus durch eine Krebsbehandlung verlieren. In einem exklusiven Workshop gibt Brännström, zusammen mit seinem Team, sein Wissen weiter. Dabei handele es sich nicht um einen Crashkurs. „Das wird keine How-to-do-it Veranstaltung“, sagt der Mediziner. Vielmehr stehen die ethischen und forschungsrelevanten Aspekte im Mittelpunkt. Die Teilnehmer dürfen gespannt sein und können sich zudem auf bislang unveröffentlichte Details seiner Studie freuen.
COGI verbindet ein einzigartiges Kongress-Konzept von kontroversen Diskussionen, innovativen Debatten und provozierenden Themen. Der Kongress gehört zu den weltweit wichtigsten Veranstaltungen für Gynäkologie, Geburtshilfe und Unfruchtbarkeit.
Kongress-Vorsitzender Prof. Zion Ben Rafael aus Israel betont die Relevanz der lebendigen Diskussion: „Nur wenn wir unseren Standpunkt verlassen und uns mutig auf neue Perspektiven zubewegen, können wir kreative Lösungsansätze entwickeln“.
Eine Anmeldung ist noch bis zum Kongress-Beginn (auch vor Ort) möglich.
Weitere Informationen & Anmeldung unter: www.congressmed.com/cogi/