Hildesheim – Depressive Störungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen und werden zudem hinsichtlich ihrer Schwere oft unterschätzt. Ursächlich für Depressionen können genetische, biologische und umweltbedingte Faktoren sein. In Deutschland sind aktuell etwa fünf Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression erkrankt. Die Corona-Pandemie, internationale Konflikte und die damit verbundenen emotionalen und wirtschaftlichen Belastungen haben zu einer Verschärfung der Situation beigetragen.
„Depression ist heutzutage ein in vielen Fällen gut behandelbares Krankheitsbild. Dabei ist es besonders wichtig, die Depression frühzeitig zu erkennen und mögliche Risikofaktoren zu reduzieren. Generell gilt: Je früher die Behandlung aufgenommen wird, desto besser sind die Aussichten für einen positiven Behandlungserfolg. In Zeiten der Unsicherheit kann die Last einer Depression besonders schwerwiegend sein. Aufklärung und Sensibilisierung wie beispielsweise durch Aktionstage wie dem Europäischen Depressionstag sind daher besonders wichtig“, erläutert Professor Detlef E. Dietrich, Ärztlicher Direktor im AMEOS Klinikum Hildesheim und Vertreter der European Depression Association (EDA) in Deutschland.
Das diesjährige Motto des Europäischen Depressionstages am 1. Oktober 2023, den die European Depression Association jährlich am ersten Sonntag im Oktober begeht, lautet daher: Depression in unsicheren Zeiten.
Wir laden Sie ein, gemeinsam mit einem Betroffenen und zwei ausgewiesenen Experten das Thema aus verschiedenen fachlichen Perspektiven zu beleuchten: Neben neuen Studienergebnissen zu bioenergetischen, biochemischen und neurobiologischen Ansätzen werden Handlungsbedarfe und Möglichkeiten aus therapeutischer Sicht sowie die persönlichen Erfahrungen von einem Betroffenen thematisiert.
Online-Pressekonferenz
20. Europäischer Depressionstag (EDD) – Depression in unsicheren Zeiten
Mittwoch, 27. September 2023 | 11:00 bis 12:30 Uhr
Registrierungslink: https://t1p.de/EDD-2023
Moderation: Gerald Baehnisch, Leiter Kommunikation und Marketing AMEOS West
Ihre Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner:
Prof. Dr. med. Detlef E. Dietrich, Repräsentant der European Depression Association in Deutschland und Ärztlicher Direktor im AMEOS Klinikum Hildesheim
Thema: 20. Europäischer Depressionstag: Neue Einblicke in die Behandlung von Depressionen in unsicheren Zeiten
Matthias Brodowy, Kabarettist, Musiker und Autor
Interview: Unsere Gesellschaft hat viele Kalendersprüche parat. Wenn Du unter Depressionen leidest, nützt Dir ein fröhlich geflötetes „Carpe diem“ allerdings gar nichts. Im Gegenteil!
Ass.-Prof. Dr. Alexander Karabatsiakis, Repräsentant der European Depression Association in Österreich, Fachbereich Klinische Psychologie II, Schwerpunkt: Biomolekulare Psychotraumatologie & Stressforschung an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Thema: Neue Forschungsergebnisse: Bioenergetische und biochemische Ansätze für die Diagnose und Behandlung von Depression
Falls Sie nicht persönlich an der Online-Pressekonferenz teilnehmen können, senden wir Ihnen gern auf Wunsch eine digitale Pressemappe zu.