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eurocom-Vorstand geschlossen wiedergewählt
Wiedergewählter eurocom-Vorstand und Geschäftsführerin. V. l. n. r.: Vorsitzender Jürgen Gold (Julius Zorn GmbH), Dirk Treiber (medi GmbH & Co. KG), Oda Hagemeier (eurocom-Geschäftsführung), Stefan Geiselbrechtinger (Oped GmbH), Walter Michael Leuthe (Sporlastic GmbH), Michael Ullrich (Bauerfeind AG)

eurocom-Vorstand geschlossen wiedergewählt

Pressemitteilung

Berlin – Der alte Vorstand ist auch der neue Vorstand. Die Wiederwahl aller Vorstandsmitglieder auf der diesjährigen Mitgliederversammlung, die am 29. Juni in Berlin stattfand, zeigt das große Vertrauen der Verbandsmitglieder in ihre Spitze. Für weitere drei Jahre im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende Jürgen Gold (Geschäftsführer Julius Zorn GmbH) sowie die stellvertretenden Vorsitzenden Stefan Geisellbrechtinger (CEO Oped GmbH), Walter Michael Leuthe (Geschäftsführer Sporlastic GmbH), Dirk Treiber (Geschäftsführer medi GmbH & Co. KG) und Michael Ullrich (Leiter Bauerfeind Akademie/Medical Affairs Bauerfeind AG). „Wir blicken auf drei spannende Jahre intensiver Zusammenarbeit zurück, die durch das gekennzeichnet sind, was uns als eurocom so stark macht: gebündelte Kompetenz in den Gremien und die Fähigkeit, an einem Strang zu ziehen. Dies ist umso wichtiger, als wir Hilfsmittelhersteller mit der Digitalisierung des Gesundheitsmarktes und extremen Kostensteigerungen Herausforderungen zu stemmen haben, die keine Kleinigkeiten sind. Aufklärung über die therapeutische und gesundheitsökonomische Relevanz medizinischer Hilfsmittel muss dabei die große Klammer unserer strategischen Arbeit sein. Damit auch weiterhin gewährleistet ist, was im Mittelpunkt unseres Interesses steht – die Versorgungssicherheit des Patienten“, so Gold in seinem Dankeswort.

Patientensicherheit und Versorgungsverlässlichkeit sicherstellen

Im Blick hat die eurocom verstärkt die Themen Digitalisierung und Kostensteigerungen. Bereits im Zuge des Digitalisierungsschubs der letzten Legislaturperiode ist es dem Industrieverband gelungen, als maßgebliche Organisation der Hersteller von digitalen Gesundheitsanwendungen eingestuft zu werden. Wie sich die Digitalisierungsstrategie des Koalitionsvertrags weiter konkretisieren wird, bleibt abzuwarten. Sichergestellt werden muss, so die eurocom-Position, unbedingt die reibungslose digitale Verordnung von medizinischen Hilfsmitteln. Weiterhin verfolgen wird der Verband außerdem das wettbewerbswidrige und die Patientensicherheit schädigende Agieren außereuropäischer Billiganbieter im Onlinehandel. Klares Ziel: Der Umgehung der strengen EU-Regularien auf dem Wege digitaler Vertriebsstrukturen muss ein Riegel vorgeschoben werden. Jenseits von Koalitionsprogramm und Medcial Device Regulation sind es vor allem die Auswirkungen von pandemischer Krise und russischem Angriffskrieg, die jetzt und künftig geschlossenes Handeln erfordern: Die Inflationsrate steigt stetig, Preise für Energie und Rohstoffe explodieren, die Gasverfügbarkeit für Unternehmen wird voraussichtlich ab Herbst politisch geregelt. Diese Einflussfaktoren gefährden die wirtschaftliche Produktion und damit die verlässliche Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln und stellen damit ein hohes Risiko für die gesamte Branche und schlussendlich für den Patienten dar.

Über eurocom

eurocom ist die Herstellervereinigung für Kompressionstherapie, orthopädische Hilfsmittel und digitale Gesundheitsanwendungen. Der Verband versteht sich als Gestalter und Dialogpartner auf dem Gesundheitsmarkt und setzt sich dafür ein, das Wissen um den medizinischen Nutzen, die Wirksamkeit und die Kosteneffizienz von Kompressionstherapie und orthopädischen Hilfsmitteln zu verbreiten. Zudem entwickelt eurocom Konzepte, wie sich die Hilfsmittelversorgung aktuell und in Zukunft sicherstellen lässt. Dem Verband gehören nahezu alle im deutschen Markt operierenden europäischen Unternehmen aus den Bereichen Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel an.