Berlin – Weltweit leiden laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 14 Millionen Menschen an Schizophrenie. In Deutschland sind ca. 800.000 Personen betroffen. Trotzdem bekommt diese Erkrankung zu wenig Aufmerksamkeit. Daher steht der diesjährige Welttag der Seelischen Gesundheit der World Federation for Mental Health am 10. Oktober ganz unter dem Motto „Leben mit Schizophrenie“.
Schizophrenie ist mit gravierenden Einschränkungen des Alltagslebens verbunden, und dies gilt nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für deren Angehörige und Pflegende. Über die Hälfte der Menschen mit Schizophrenie sind auf Hilfe im Alltag angewiesen. Die Betreuung bringt Angehörige oft an die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit. Dies wird in der Öffentlichkeit zu wenig beachtet und häufig treffen Betroffene in ihrem Umfeld auf Unverständnis. Leider gab es bisher auch keine Daten zu dem Ausmaß der Belastung und deren Folge.
Der europäische Angehörigenverband EUFAMI (European Federation of Associations of Families of People with Mental Illness) hat LUCAS, Zentrum für Versorgungsforschung und Beratung der Universität Leuven beauftragt, europaweit eine Befragung (EUFAMI Carers’ Survey) durchzuführen, die aktuell zeigt, vor welchen täglichen Herausforderungen Angehörige und Betreuende psychisch Kranker in Europa stehen und welchen Belastungen sie ausgesetzt sind. Wie diese konkret aussehen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben, darüber möchten wir Sie in der Pressekonferenz informieren.
Im Auftrag des europäischen Angehörigenverbandes EUFAMI laden wir Sie herzlich ein zur
Pressekonferenz
Donnerstag, 09. Oktober 2014, 10.00-11.00 Uhr
Tagungszentrum der Bundespressekonferenz, Raum 3
Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
Bitte teilen Sie uns mit dem Antwortfax mit, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen werden.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Einladung und Programm Pressekonferenz EUFAMI 9. Oktober 2014