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„Euer Leben hat Gewicht“ – Bundesgesundheitsministerin Schmidt im Dialog mit Schülerinnen und Schülern

Pressemitteilung

Berlin – Knapp 180 Schülerinnen und Schüler folgten der Einladung von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt zur Dialogveranstaltung „Euer Leben hat Gewicht“. In zwei Gesprächsrunden diskutierten sie zusammen mit Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, prominenten Gästen und Fachleuten über die Themen Essstörungen, Schönheitsideale und positives Selbstwertgefühl.

Ulla Schmidt: „Im Dialog mit den Jugendlichen setzen wir die breite gesellschaftliche Debatte fort, die ich im Dezember 2007 angestoßen habe. Essstörungen sind ein oft unterschätztes gesundheitspolitisches und gesellschaftliches Problem. Heute wollen wir mit denjenigen diskutieren, die vom Alter her am ehesten gefährdet sein können. Die Initiative dient dazu, darauf aufmerksam zu machen und im Dialog mit der Öffentlichkeit sowohl das Umfeld als auch die Betroffenen zu sensibilisieren.“

Kindern und Jugendlichen den Zugang zu einem gesundheitsbewussten Ess- und Bewegungsverhalten zu erleichtern, ist ein vorrangiges Anliegen der Initiative „Leben hat Gewicht“. Im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Kindergesundheit werden daher auch „Essstörungen“ thematisiert. Die Initiative „Leben hat Gewicht“ ist zudem Teil des Nationalen Aktionsplans der Bundesregierung zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit zusammenhängenden Krankheiten.

Inzwischen greifen erste Schutzmaßnahmen im Hinblick auf fragwürdige Inhalte im Internet, die das „Dünn sein“ idealisieren. Gezielte Analysen und Empfehlungen des von den Jugendministerien der Länder gegründeten jugendschutz.net sorgen für die Schließung von Internetforen, die Essstö­rungen ver­herrlichen.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt sprach sich für einen stärkeren Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet aus und begrüßte das Vorgehen gegen unzulässige Angebote durch jugendschutz.net. Mittelfristig sollen Internetanbieter in die Initiative einbezogen werden.

Neben der Sensibilisierung der Öffentlichkeit und verschiedenen Präventionsmaßnahmen setzt die Initiative auf freiwillige Selbstverpflichtungen. Derzeit wird zusammen mit der Mode- und Modelbranche eine Charta erarbeitet. Damit zeigt die Mode- und Modelbranche, dass sie sich ihrer Verantwortung bewusst ist.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat gerade mit der Initiative für wahre Schönheit und dem Frankfurter Zentrum für Essstörungen einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, mit dem die Jugendkampagne „Gut Drauf“ um das Modul „Prävention von Essstörungen“ erweitert wird.

Weitere Informationen:

An der Veranstaltung teilgenommen haben neben den Schülerinnen und Schülern die Schauspielerin Jeanette Biedermann, die Popband Lexington Bridge, Sängerin und Moderatorin Jessica Wahls, Bandmitglied der „No Angels“, Sigrid Borse vom Frankfurter Zentrum für Essstörungen, Hannes Niggenaber, Diplom-Psychologe und Ratgeber der Jugendzeitschrift Popcorn, und Dr. med. Lisa Pecho, ärztliche Leiterin des ANAD e. V.. Mit dabei war auch Dr. Alfred Biolek. Der Fernsehmoderator engagiert sich als Gründungsmitglied der Sarah Wiener Stiftung für ein gesundheitsbewusstes und natürliches Verhältnis zum Thema Essen.

Begleitend informierten über ihre Arbeit die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Berliner Verein Dick & Dünn, die Initiative für wahre Schönheit, Hungrig-Online e.V. und weitere Projekte.

In Kürze wird die neue Internetseite http://www.leben-hat-gewicht.de frei geschaltet. Die Plattform der Initiative „Leben hat Gewicht – gemeinsam gegen den Schlankheitswahn“ bündelt konkrete Maßnahmen sowie Informations-, Hilfs- und Beratungsangebote.

Dort finden Sie auch Informationen zu allen Unterstützern und ihre Statements.