Berlin – Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit laden wir Sie herzlich zur EU-Konferenz “Promoting mental health and well-being in work places” ein, die das Bundesministerium für Gesundheit und die Europäische Kommission in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem ungarischen Gesundheitsministerium organisieren. An der Veranstaltung am 3. und 4. März werden neben namhaften Wissenschaftlern der Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Stefan Kapferer, und als Vertreter der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Dr. Miklós Szócska, teilnehmen.
Wann ? Donnerstag, den 3. März, und Freitag, den 4. März 2011
3. März, 12.45 Uhr: Eröffnungsveranstaltung mit Staatssekretär Stefan Kapferer und Staatssekretär Dr. Miklós Szócska
4. März, 12.15 Uhr: abschließende Diskussionsrunde “The way forward – taking action for mental health and well-being at work”
Wo ? bcc Berliner Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin
Weitere Hinweise zum Programm finden Sie unter: http://ec.europa.eu
Über Ihr Kommen würden wir uns freuen. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie kommen. Worum geht es?
Der Wandel der europäischen Staaten hin zu modernen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaften erhöht die Anforderungen an Arbeitnehmer. Arbeitsprozesse werden beschleunigt, die Ansprüche an Eigenverantwortung, Flexibilität und Mobilität nehmen zu. Eine Folge dieser Entwicklung ist die wachsende Zahl psychischer Erkrankungen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Schätzungen zufolge sind rund 50 Millionen Menschen in der EU von psychischen Problemen betroffen. Laut einer Eurobarometer-Umfrage haben im letzten Jahr 15 Prozent der befragten Bürger deshalb professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Die Folgen davon tragen nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihre Arbeitgeber und Kollegen. Denn psychische Erkrankungen sind immer häufiger Ursache für Fehlzeiten und Frühverrentungen von Arbeitnehmern und belasten damit sowohl die Unternehmen als auch die Krankenversicherungen.
In Deutschland sind die gesetzlichen Krankenkassen zur betrieblichen Gesundheitsförderung verpflichtet. Mittlerweile investieren sie pro Jahr rund 40 Millionen Euro in diese Aufgabe. Dabei verfolgen sie insbesondere das Ziel, individuelle Fähigkeiten zur Bewältigung von Stress und gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung zu stärken. Die Bundesregierung sieht in der betrieblichen Gesundheitsförderung einen Schwerpunkt der künftigen Präventionsstrategie.
Auch die Europäische Union setzt sich verstärkt mit dem Thema auseinander. Die EU-Konferenz “Promoting mental health and well-being in workplaces” fördert die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten im Bereich der mentalen Gesundheit und ermöglicht den Austausch darüber. So soll ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der Europa Strategie-2020 geleistet werden, die unter anderem vorsieht, die Beschäftigungsquote der Bevölkerung zwischen 20 und 64 Jahren auf 75 Prozent zu erhöhen (derzeit: 69 Prozent).
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Einladung zur EU-Konferenz “Promoting mental health and well-being in work places”
Ort: bcc Berliner Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin
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