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Erster Pollenflug: Heuschnupfensymptome schon jetzt behandeln

PRESSEMITTEILUNG

Hamburg – Für Pollenallergiker hat bereits jetzt die Zeit des Heuschnupfens begonnen. Vor allem bei den Frühblühern macht sich der milde Winter bemerkbar – etwa sechs Wochen früher als sonst treiben diese ihre Blüten. Seit Januar fliegen die ersten Pollen von Hasel und Erle; schon bald könnten auch die Birken anfangen zu blühen. Damit hat für Allergiker die Saison des Fließschnupfens, der tränenden Augen und des Nies- und Juckreizes begonnen.

“Durch den milden, trockenen Winter haben Betroffene weniger die Möglichkeit, sich von den allergisierenden Pollen zu erholen. Das Leiden beginnt immer früher, meist schon im Januar, und reicht zum Teil bis in den November hinein”, erläutert Rainer Töbing, Präsident der Apothekerkammer Hamburg. Eine neue Allergiequelle stelle auch das Unkraut Ambrosia (Traubenkraut) dar, das es seit einiger Zeit in Deutschland gibt und das als besonders aggressiv gilt.

Die Pollen verursachen eine Überreaktion des Immunsystems, die Schleimhäute entzünden sich und die typischen Heuschnupfensymptome treten auf. Betroffene werden durch ständiges Niesen, durch Schnupfen und den Juckreiz stark belastet und in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. In der Hansestadt sind rund 25 Prozent der Bevölkerung betroffen, Tendenz steigend.

“Damit aus einem einfachen Heuschnupfen kein chronisches Asthma wird, müssen die Symptome in jedem Fall behandelt werden”, betont Dr. Jörn Graue, Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins. Denn ein so genannter Etagenwechsel – von den oberen Atmungsorganen in die Bronchien – könne nur durch eine Therapie aufgehalten werden. “Eine Behandlung der Allergie sollte so früh wie möglich und nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen”, sagt Graue. Mit so genannten Antiallergika oder Präparaten, die gegen die Entzündung wirken, könnten die Beschwerden gelindert und die Allergiezeit überbrückt werden. Die Dauer und der Einnahmezeitpunkt der Arzneimittel sei laut Graue besonders wichtig. Denn einige Arzneimittel wirken prophylaktisch und sollten daher bereits vor der eigentlichen Heuschnupfensaison eingenommen werden.

Mit einigen einfachen Maßnahmen kann die Pollenbelastung für den Körper zusätzlich reduziert werden: “Augen- und Nasenspülungen befreien die Schleimhäute von den kleinen Partikeln”, so Töbing. Vor dem Schlafengehen empfehle es sich, zu duschen und die Haare zu waschen. Damit würden nachts weniger Pollen eingeatmet. Wer die Kleidung öfter wechsele und wasche verringere die Belastung durch den Blütenstaub.