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Erster „PhD“-Titel an der Universität in Mainz an Veronique Mersseman aus Paris vergeben

Internationales Doktorandenprogramm „Immuntherapie“ etabliert

Mainz – Heute wird die Französin Veronique Mersseman aus den Händen der Dekane der Fachbereiche Medizin und Biologie, Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban und Prof. Dr. Harald Paulsen, ihre Doktorurkunde entgegen nehmen. Das Besondere daran: Erstmals wird in Mainz der international anerkannte Titel “PhD” statt des bisherigen “Dr. rer. nat.” vergeben. Veronique Mersseman aus Paris hat damit als erste Nachwuchswissenschaftlerin das dreijährige internationale Doktorandenprogramm im Bereich der Immuntherapie erfolgreich abgeschlossen. “Dies ist ein Meilenstein für die Gewinnung von Spitzen-Nachwuchswissenschaftlern für Mainz,” freut sich der Sprecher des Programmes, Prof. Dr. Markus Neurath.

Im Juli 2004 haben die Fachbereiche Medizin und Biologie ein neues gemeinsames, internationales Doktorandenprogramm gegründet. Dieses Programm aus dem Bereich “Immuntherapie” wird erstmals am Standort Mainz nur in englischer Sprache durchgeführt, um internationale Spitzen-Nachwuchswissenschaftler zu gewinnen. Das Programm schließt mit der Vergabe des international anerkannten Titels “PhD” statt des bisherigen “Dr. rer. nat.” ab. Es wird von der deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 1,6 Millionen Euro für Sach- und Personalkosten (Stipendien) unterstützt. Darüber hinaus beteiligt sich der Fachbereich Medizin nochmals mit rund 700000 Euro. Das Ausbildungsprogramm richtet sich sowohl an Naturwissenschaftler mit Diplomabschluss als auch an Mediziner.

Im Rahmen des Programmes beschäftigen sich die Wissenschaftler mit der Entwicklung neuer Immun-Therapieformen für Krebs und chronische Entzündungsprozesse. Dadurch weist das Programm eine enge Verbindung zu den infektiologisch und immunologisch orientierten Sonderforschungsbereichen am Fachbereich Medizin auf. Beteiligt sind Arbeitsgruppen der medizinischen Kliniken (I. Medizinische Klinik, III. Medizinische Klinik, Hautklinik), der klinischen Institute (Molekulare Medizin), der klinisch-theoretischen Institute (Immunologie, Virologie, Mikrobiologie) sowie aus dem Fachbereich Biologie (Institute für Molekulare Biophysik und Zoologie).

“Mit dem neuen Programm haben wir ein fachbereichsübergreifendes Ausbildungsprogramm etabliert, bei dem die Stipendiaten durch Projektarbeit, intensive Betreuung, Kurse und Ausbildungsseminare an die klinische Forschung herangeführt werden. Unser Ziel ist es, exzellente Nachwuchswissenschaftler für einen befristeten Zeitraum auszubilden und sie im Rahmen des Fachbereichs-Schwerpunkts “Immunologie” an die Klinische Immunologie und die Arbeit der Sonderforschungsprogramme heranzuführen”, betont Prof. Markus Neurath, Co-Direktor der I. Medizinischen Klinik und Direktor des Instituts für Molekulare Medizin. “Es ist zu erwarten, das die Forschungsergebnisse des Programms langfristig zu einer verbesserten Therapie von Allergien sowie von Infektions- und Tumorerkrankungen beitragen werden.”

Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne ein Foto zu.

Pressekontakt: Dr. Renée Dillinger-Reiter, Pressestelle, Tel. 06131 / 17-7424, Fax 06131 / 17-3496, E-Mail: presse@vorstand.klinik.uni-mainz.de