Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Ernährungsunsinn des Monats Februar 2014: Mediterrane Märchen / “Mittelmeerdiät” schützt vor rein gar nichts!

Pressemitteilung

München – Anfang 2014 rauschten die Schlagzeilen zur präventiven Wirkung der Mittelmeerküche durch den Blätterwald: „Mittelmeer-Diät schützt vor Gefäßkrankheiten“ oder „Mediterrane Diät verhindert Diabetes“ 1, 2. Dabei wurden Risikosenkungen von 30%3 über 40%2 bis hin zu 50%4 bejubelt. „Diese Studie zeigt den ‘Klassiker´ unter den Blendern der Ernährungsforschung – denn in den Lobeshymnen kolportierten viele Medien die schlagzeilenträchtige, aber irreführende relative Wahrscheinlichkeit“ erklärt Udo Pollmer, Wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E. e.V.), „die tatsächliche, also absolute Verminderung des Risikos liegt nach Studienangaben bei irrelevanten 0,68% bis 1,88%, die sich statistisch kaum absichern lassen. Sollten diese Daten tatsächlich stimmen, dann ist die Mittelmeer-Diät damit erledigt“, so Pollmer. Doch das ist noch nicht alles, denn bei dieser Studie tappten die Forscher in eine wahre Phalanx an Fettnäpfchen.

Derzeit gilt die spanische PREDIMED-Studie als kleines Forschungsjuwel, denn sie ist eine der ganz wenigen Interventionsstudien. Im Gegensatz zu den gängigen Beobachtungsstudien, die bekanntermaßen keine Beweise für Ursache-Wirkungs-Beziehungen liefern, könnte diese RCT (randomised clinical trial) ernsthafte Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit liefern. Nach Angaben der Forscher bekam ein Drittel der Teilnehmer Olivenöl, das nächste Drittel täglich eine Handvoll Nüsse, während die Kontrollgruppe, also das letzte Drittel, sich fettarm ernähren sollte…

Lesen Sie den Ernährungsunsinn des Monats Februar 2014 weiter zu folgenden Themen:

  • Harte Nuss: Die Gesamtsterblichkeit
  • Mediterrane Märchenkost
  • Fragebögen statt harter Daten
  • Olivenöl – 7 x 50ml = 1 Liter?
  • Ein klein wenig Statistik
  • Fazit: Ohne Erfassung der Ernährung keine Ernährungsstudie!

Hinweis: Der „Ernährungsunsinn des Monats“ erscheint regelmäßig – und zwar immer anlässlich grob fahrlässiger Ernährungs-PR von Universitäten, Instituten & Co., die via bewusste Lancierung von Fehlinformationen den Medien und damit den Bürgern Ernährungsideologie unterjubeln wollen. Wenn Sie den „Ernährungsunsinn des Monats“ auch in Zukunft erhalten möchten, melden Sie sich einfach auf der Website des EU.L.E www.das-eule.de für den NEWSLETTER an (rechts oben, kostenlos und unverbindlich). Die jüngsten „Ernährungsunsinne“ finden Sie unter Textbeiträge: Ernährungsunsinn.