Berlin – Die Senatsgesundheitsverwaltung und das Bezirksamt Friedrichshain/Kreuzberg teilen mit:
Am 20. Oktober 2008 ist in einem Berliner Krankenhaus eine 18-jährige Schülerin aus Basel/Schweiz an den Folgen einer bakteriellen Hirnhautentzündung (Meningitis) verstorben.
Durch die Gesundheitsbehörden wurden bisher nahezu alle Menschen ermittelt, die mit der Patientin in engen Kontakt kamen. Dazu zählten insbesondere die Mitschülerinnen und -schüler, Betreuungspersonen, andere Reisegruppen des Hotels und das medizinische Personal. Diese wurden mit Verhaltensmaßregeln und ggf. vorbeugenden Medikamenten versorgt.
In diesem Zusammenhang werden noch folgende Personen gesucht, die vermutlich engeren Kontakt mit der Schweizer Schülerin hatten: – Eine Geographiestudentin namens “Mia”, die am 12./13.10.08 mit dem Nachtzug von Zürich nach Berlin reiste und im gleichen Abteil saß. – Diejenigen, die am Abend des 15.10.08 und des 17.10.08 im “Matrix-Club Berlin” (Warschauer Platz 18) mit der Schülerin in engem körperlichen Kontakt standen.
Da die Übertragung der Bakterien durch Tröpfcheninfektion, d.h. engen Kontakt wie z.B. Anniesen oder Anhusten erfolgt, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie sich angesteckt haben könnten. Darüber hinaus ist keine weitere Ansteckung möglich, weder an den genannten Orten, dem Hotel oder anderen Stellen. Die in Frage kommenden Personen werden gebeten, sich mit dem nächsten Gesundheitsamt in Verbindung zu setzen oder – bei Krankheitssymptomen (insbesondere schweres Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen, Fieber, Nackensteife) – in der nächsten Notaufnahme (Rettungsstelle) oder dem ärztlichem Notdienst vorzustellen.
Für Rückfragen der betroffenen Personengruppe ist das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg am 22.10.2008 ab 10:00 Uhr unter der Nummer 030/9028-2828 erreichbar.