Berlin – Triefnase, Halskratzen, dicker Kopf ein grippaler Infekt erwischt fast jeden in der feucht-kalten Jahreszeit. Zwar können weder chemische Medikamente noch Hausmittel eine Erkältung wesentlich verkürzen, doch sie können die Beschwerden zumindest lindern. In der Oktoberausgabe der Zeitschrift test stellt die Stiftung Warentest zusammen, welche preiswerten Mittel gegen Erkältungssymptome geeignet sind.
Eine Erkältung lässt sich nicht nach dem Gießkannenprinzip behandeln. Sogenannte Grippemittel, also Allround-Medikamente, die sämtliche Symptome angehen wollen, sind wenig hilfreich. Bei der Kombination einer Vielzahl von Wirkstoffen in diesen Präparaten steht der Nutzen in keinem Verhältnis zu den möglichen Nebenwirkungen. Die Zeitschrift test empfiehlt, die verschiedenen Symptome gezielt zu behandeln.
Gegen eine erhöhte Temperatur sowie Kopf- und Gliederschmerzen können Schmerz- und Fiebermittel mit Azetylsalizylsäure (ASS), Parazetamol oder Ibuprofen eingesetzt werden. Bei Schnupfen empfiehlt die Zeitschrift test eine äußerliche Behandlung mit salzhaltigen Mitteln zur Befeuchtung der Nasenschleimhäute. Sprays und Tropfen sind mit Vorsicht anzuwenden: Durch häufigen oder Dauergebrauch können sie chronischen Schnupfen auslösen.
Mehr zur Vorbeugung und Behandlung einer Erkältung ist zu finden in der Oktoberausgabe der Zeitschrift test oder im Internet unter http://www.test.de. Die Medikamenten-Empfehlungen der Stiftung Warentest werden unter http://www.medikamente-im-test.de ständig aktualisiert.