Berlin – Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen lassen sich meist gut selbst behandeln – mit rezeptfreien Mitteln aus Apotheken und Drogerien. Die Arzneimittelexperten der Stiftung Warentest raten allerdings von Kombipräparaten ab und empfehlen stattdessen, Erkältungssymptome einzeln anzugehen. Für die Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test hat die Stiftung Warentest 50 nützliche Mittel zusammengestellt. Die Unterschiede liegen vor allem im Preis.
Bei vielen Erkältungspräparaten lohnt sich ein Preisvergleich. Bei Hustenmitteln mit gleichen Wirkstoffen beispielsweise kostet das teure Produkt bis zu drei Euro mehr. Sparpotential gibt es auch bei Schnupfensprays oder Schmerzmitteln.
Generell gilt: wer mit Sprays, Tabletten und Säften den Erkältungsviren zu Leibe rückt, sollte sich keine Illusion machen: Die Mittel machen weder gesund noch verkürzen sie das Leiden. Sie lindern aber im besten Fall die Symptome. Kombipräparate, die verschiedenen Symptome gleichzeitig bekämpfen, bewertet die Stiftung Warentest jedoch als wenig geeignet. „Die Mittel sind nicht sinnvoll zusammengesetzt und können zu Nebenwirkungen führen“, so Dr. Gerd Glaeske, Arzneimittelexperte der Stiftung Warentest.
Der Test Erkältungsmittel findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/erkaeltungsmittel abrufbar.