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Ergänzen nicht ersetzen – Sinnvolles Miteinander von Hausmitteln und Arzneimitteln in der kalten Jahreszeit

Pressemitteilung

Berlin – Gerade in der kalten Jahreszeit sind Erkältungskrankheiten auf dem Vormarsch. Frühzeitiges Eingreifen kann schlimmere Krankheitsverläufe verhindern. Dazu ist es unbedingt notwendig zu wissen, bis wann Hausmittel die Mittel der Wahl sind und ab wann Arzneimittel benötigt werden. Anders als von der ABDA im Ergebnis einer Umfrage unter 3200 Eltern dargestellt, geht es nicht darum, Arzneimittel gegen Hausmittel zu stellen und ein Entweder Oder zu propagieren. „Wesentlich ist, dass es ein gesundes Zusammenspiel gibt. Wer zu lange versucht, nur durch die Nutzung von Hausmitteln Krankheiten zu heilen, läuft Gefahr, eine Verschlechterung zu erreichen oder zu spät zu Arzneimitteln mit wissenschaftlich belegter Wirksamkeit zu greifen. Wenn nur 16 Prozent der Eltern auf Hausmittel zurückgreifen, kann dies auch daran liegen, dass sie die wirkungsvollen und nebenwirkungsarmen, besonders sicheren Arzneimitteln z. B. aus dem rezeptfreien Apothekenverkauf als die bessere Variante der Behandlung kennengelernt haben“, erklärte Anja Klauke, Geschäftsfeldleiterin Selbstmedikation beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie. Hervorzuheben ist, dass rezeptfreie Arzneimittel besonders sichere und nebenwirkungsarme Arzneimittel sind. Nur deshalb sind sie nicht verschreibungspflichtig. „Es ist ganz wichtig, dass der Apotheker den Menschen bei Ihrer Wahl der richtigen Therapie hilft. Deswegen unterstützen wir auch die Apotheker bei ihrem Versuch, die Verbraucher über das richtige Neben- und Miteinander von Hausmitteln, Arzneimitteln und der Notwendigkeit eines Arztbesuches zu informieren.“, so Klauke. Die ABDA hatte nach der Umfrage vor einer zu starken Nutzung von Arzneimitteln gewarnt und Hausmittel als Mittel der Wahl propagiert.