Olpe – Die Deutsche Kinderhospizstiftung hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Das teilte Stiftungs-Geschäftsführer Carsten Kaminski bei der Vorlage des ersten Jahresberichtes am Donnerstag nach der Kuratoriumssitzung in Olpe (Sauerland) mit. So bewilligte das Kuratorium aus den Erträgen des Stiftungskapitals sieben Förderanträge. Dazu gehört unter anderem auch das bundesweit einzigartige Projekt Schule, Tod und Trauer, das an den Schulen zur Fortbildung der Lehrer von der Deutschen Kinderhospizakademie angeboten wird. Dieses Seminar hat die unter dem Dach des Deutschen Kinderhospizverein e.V. befindliche Akademie im vorigen Jahr bundesweit an Schulen, erstmals auch einer Universität, ausgerichtet, berichtete Carsten Kaminski. Auch das 2. Deutsche Kinderhospizforum im vorigen November in Köln, der Ambulante Kinderhospizdienst Kreis Unna und Hamm sowie weitere Seminare der Akademie wurden mit den Erträgen aus der Stiftung unterstützt.
Für die bundesweite Kinderhospizarbeit sei man dringend auf weitere Zustiftungen angewiesen, beschrieb Carsten Kaminski die Perspektiven für die Stiftung. Es gibt zahlreiche Projekte, die wir mit den Erträgen aus der Deutschen Kinderhospizstiftung fördern möchten. Das geht aber nur, wenn wir unser Stiftungskapital weiter aufstocken können.
In der Sitzung musste ein Platz im Stiftungsvorstand neu besetzt werden, da die Amtszeit von Petra Stuttkewitz abgelaufen war. Sie wurde allerdings wiedergewählt. Damit besteht der Vorstand der Deutschen Kinderhospizstiftung auch weiterhin aus Margret Hartkopf, Petra Stuttkewitz und Gerhard Stolz.