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Enzyme statt Schmerzmittel: Rote Karte für Diclofenac

Pressemitteilung

Oberhaching – Mit einem “Rote-Hand-Brief” warnt die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft vor neuen Kontraindikationen nach europaweiter Überprüfung der kardiovaskulären Sicherheit von Diclofenac1.

Grundlage ist eine aktuelle Neubewertung des Risikos arterieller thrombotischer Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall unter der Behandlung mit Diclofenac. Besonders bei Patienten, die an Bluthochdruck, Hyperlipidämie oder Diabetes mellitus leiden sowie bei Rauchern ist Vorsicht geboten. Neu sind jetzt Kontraindikationen bei Patienten mit bestehender Herzinsuffizienz, peripherer Arterienerkrankung oder zerebrovaskulärer Erkrankung. Die gute Nachricht: Bei entzündlichen Gelenkerkrankungen gibt es eine wirksame, aber nebenwirkungsarme Alternative zu klassischen Schmerzmitteln.

Enzyme gegen die Entzündung
Im Vergleich zu klassischen Schmerzpräparaten wie Diclofenac besitzen Enzymkombinationspräparate wie Wobenzym® plus eine gleichwertige Wirkung und sind dabei deutlich besser verträglich – ein wichtiger Hinweis gerade für die Langzeitanwendung bei chronischen Erkrankungen. Generelles Kernproblem bei Gelenkschmerzen ist meist eine Entzündung, die es zu behandeln gilt. Enzymkombinationen bieten sowohl bei Arthrose als auch bei rheumatoider Arthritis und Sportverletzungen eine schonende und zugleich wirksame Behandlungsmöglichkeit. Die natürlichen Enzyme Bromelain und Trypsin und das Flavonoid Rutosid in Wobenzym® plus regulieren den Verlauf von Entzündungen und beschleunigen deren Abheilung. Die Enzyme fangen überschüssige Entzündungsbotenstoffe ab, die Entzündungsreaktion wird auf ein normales Maß reduziert, Schwellungen gehen zurück und die Schmerzen werden dadurch gelindert.

Millionen Menschen sind auf die Einnahme schmerzlindernder und entzündungshemmender Präparate angewiesen: Schmerzende Gelenke gehören für rund 25 Prozent der deutschen Bevölkerung zum Alltag. Allein fünf Millionen Menschen sind von Arthrose betroffen, einem schmerzhaften Verschleiß des Gelenkknorpels. Arthrose ist nicht heilbar, lässt sich aber gut behandeln. Häufig sind die Betroffenen allerdings auf eine Dauertherapie angewiesen – der langfristige Einsatz von Schmerzmitteln birgt jedoch Risiken.

Zum Pflichttext: www.medipresse.de/static/mucos/wobenzym.html

1 www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2013/20130715.pdf