Wir wollen Ihnen heute mit unserem #GNK24 Update einen weiteren Einblick in unser Programm für den 18. Kongress für Gesundheitsnetzwerker geben.
Über 70 hochkarätige Sprecher:innen bieten Ihnen Einsichten in die komplexen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Gesundheitsversorgung. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auch auf die Ambulantisierung im Gesundheitswesen. Obwohl das Prinzip “ambulant vor stationär” bereits seit 1995 besteht, gibt es hier nur langsam Fortschritte. Immerhin hat die Bundesregierung das Thema in ihren Koalitionsvertrag aufgenommen. Unsere Diskussionsrunden setzen sich intensiv mit diesem Thema auseinander, um Impulse für einen beschleunigten Wandel zu setzen.
Weiter möchten wir Sie zu einer besonderen Ausgabe unseres EinBlick-Podcasts einladen. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März präsentieren wir Ihnen zwei beeindruckende Persönlichkeiten: Pia Maier, MBA, Vorstandsmitglied des BiM – Bundesverband Internetmedizin und Dr. Alexia Zurkuhlen, die stellvertretende Vorsitzende des Netzwerks Deutsche GesundheitsRegionen. Beide werden als Vertreterinnen zweier unserer Programmpartner Inhalte des Kongresses präsentieren. Hier können Sie die Podcast-Folge am Freitag anhören.
Wir freuen uns darauf, Sie im Mai in Berlin willkommen zu heißen und laden Sie ein, unser umfangreiches Programm zu entdecken.
Ambulantisierung gewinnt an Bedeutung
Im deutschen Gesundheitswesen nimmt die Debatte um die Ambulantisierung im Zuge der Krankenhausreform weiter an Fahrt auf. Dies eröffnet Arztnetzen und Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) neue Chancen. Die ambulante Versorgung wird bereits durch die Überarbeitung des AOP-Katalogs und die Umwandlung von stationären Einrichtungen ausgebaut. Auf unserem Kongress diskutieren wir, wie Netzwerke von diesen Neuerungen profitieren können.
Die Vernetzung mit Krankenhäusern und der Ausbau der ambulanten Versorgung können die Patientenbetreuung verbessern. In Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels und Kostendrucks setzt die Politik den Rahmen für die weitere Ambulantisierung. Mit Hybrid-DRGs und Level-1i-Kliniken soll die Zusammenarbeit über die Sektorengrenzen hinweg gefördert werden.
Zwei große Trends sind vorgezeichnet: Rund 20 Prozent der stationär erbrachten Leistungen könnten ambulantisiert werden. Das bestätigen mehrere Gutachten. Die Frage wird sein, wer zukünftig diese ambulanten Leistungen erbringt und welche baulichen und prozessualen Strukturen dafür die richtigen sind. Der Kostendruck steigt massiv, wenn die Hybrid-DRGs in größerem Stil umgesetzt werden. Ambulantisierung betrifft kleine Krankenhäuser genauso wie große.
Gerade kleine Krankenhäuser stehen vor massiven Umbrüchen beim Leistungsspektrum. Leistungsgruppen, Mindestmengen, Qualitätsvorgaben und die fehlende Notfallversorgung sind wesentliche Gründe dafür. Wie kann die Zukunft der Häuser aussehen? Mit welchen Konzepten können die Standorte erhalten werden? Was bedeuten die Veränderungen im Krankenhaus für die niedergelassenen Ärzt:innen in der Umgebung? Wie können gemeinsame Lösungen aussehen?
Programmhighlights
Standardisierung bei Konzeption und Bau von hochtechnisierten und komplexen ambulanten Einrichtungen
Kurzvorträge und Diskussion mit
- Torsten Grätz ZECH Gesundheit, Stuttgart; Cadolto Modulbau GmbH, Cadolzburg
- Marc Eggert Geschäftsführender Gesellschafter der AEP Architekten Eggert Generalplaner GmbH, Stuttgart
- Dag Pfeiffer Geschäftsführender Gesellschafter der nordiska GmbH & Co. KG, Gummersbach
- Moderation: Dr. Mark Richter Regionalleiter Nord im Gesundheitsmanagement der BERLIN-CHEMIE AG
weitere Details in der Programmübersicht
Level-1i-Kliniken: Sind sie das verbindende Element zwischen den Sektoren und eine neue Chance für Arztnetze und MVZ?
Statements und Podiumsdiskussion mit
- Annette Hempen, MHBA Stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AdA – Bundesverband der Arzt-, Praxis- und Gesundheitsnetze e.V., Berlin; Geschäftsführerin der MuM – Medizin und Mehr eG
- Dr. Marco Krüger Geschäftsführer der Curiates Medicare MVZ gGmbH, Güstrow
- Maximilian Schmid COO der BinDoc GmbH, Tübingen
- Moderation: Prof. Dr. Clarissa Kurscheid Geschäftsführerin der figus GmbH Priv. Forschungsinstitut für Gesundheits- und Systemgestaltung, Köln; Präsidentin der EUFH Hochschule für Gesundheit, Soziales, Pädagogik
weitere Details in der Programmübersicht
Warum ist die Ambulantisierung stationärer Leistungen so unattraktiv, und welche Möglichkeiten für die wirtschaftliche Leistungserbringung gibt es?
Statements und Podiumsdiskussion mit
- Uwe Borchmann, MHA Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e. V., Schwerin
- Torsten Grätz ZECH Gesundheit, Stuttgart; Cadolto Modulbau GmbH, Cadolzburg
- Maximilian Schmid COO der BinDoc GmbH, Tübingen
- Moderation: Dr. Mark Richter Regionalleiter Nord im Gesundheitsmanagement der BERLIN-CHEMIE AG
weitere Details in der Programmübersicht
BETEILIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Gern informieren wir Sie hier auch über Beteiligungsmöglichkeiten beim Kongress. Sprechen Sie uns einfach an – wir freuen uns auf Ihre Initiativen.
Bis dahin: Hören Sie bei unserem EinBlick-Podcast rein – jeden Freitag die wichtigsten Nachrichten aus dem Gesundheitswesen. Wir freuen uns auf inspirierende Gespräche und Ihre Teilnahme beim 18. Kongress für Gesundheitsnetzwerker in Berlin. Lassen Sie uns über die Zukunft der Versorgung sprechen und diese mitgestalten!